Splunk ist führend beim Aufbau datengesteuerter Unternehmen – Das Cloudgeschäft kann um 54 % zulegen!

Splunk (SPLK) ist ein Softwareunternehmen aus dem Silicon Valley, das seinen Kunden eine Plattform bereitstellt, um von Maschinen generierte Daten an einem Ort zusammenzubringen. Auf diese Weise sollen Datensilos aufgesprengt werden, um bessere datengesteuerte Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Berücksichtigen lassen sich dabei unterschiedliche Quellen, wie Computer, Mobilgeräte, Anwendungen, Server bis hin zu Robotern und Sensoren. Daten können nicht nur in Echtzeit abgerufen und durchsucht, sondern mit einem Angebot für die Zustands- und Leistungsüberwachung auch besser geschützt werden. Zunehmende Datenmassen und Cyberbedrohungen steigern den Automatisierungsbedarf und sorgen für einen 100 Mrd. USD großen Markt. Gartner zeichnete Splunk im Magic Quadrant erst im Oktober das neunte Mal in Folge als führenden SIEM-Anbieter (Security Information and Event Management) aus.

Heute werden bereits mehr als 90 % der Fortune 100 bedient. Splunk treibt seine Cloud-Transformation voran und steigert so die wiederkehrenden Einnahmen. In Verbindung mit Kostensenkungsmaßnahmen kann so auch die Bruttomarge um 500 Basispunkte auf 82 % gesteigert werden. Im dritten Quartal gab es trotz des makroökonomischen Gegenwinds, der die Umstiege von lokal installierten Softwarelösungen verlangsamt, in der Cloud-Kategorie ein Umsatzplus von 54 %. Auch die Cloud-Net Retention Rate von 127 % ist überzeugend. Kunden steigen auch zunehmend auf Abrechnungsmodelle um, die sich am Datenverbrauch orientieren, was bei einer zunehmenden Verarbeitung auch die Erlöse von Splunk steigert.

Die Ergebnisse für das dritte Quartal überraschen mit einem Umsatzplus von 40 % sowie einem Gewinnanstieg von 324 % auf 0,83 USD (Konsens: 0,25 USD). Für das Geschäftsjahr 2023 hebt Splunk die Umsatzprognose an und rechnet mit einem Anstieg von rund 30 %. Auch der Gewinn je Aktie soll sich von 1,08 USD in diesem Jahr bis 2026 auf 7,40 USD deutlich verbessern. Das KGV dürfte somit auf 26 abnehmen und auch das KUV von derzeit 4 erscheint wieder vertretbar. Die Aktie sprang Mitte Oktober bereits an, als sich Starboard Value fast 5 % der Anteile sicherte. Nun könnte die Trendwende gelingen.

Splunk ist führend beim Aufbau datengesteuerter Unternehmen – Das Cloudgeschäft kann um 54 % zulegen!

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