Chartanalyse Apple: Der Tech-Gigant trotzt mit dem iPhone-Geschäft den Konjunktursorgen und Logistik-Engpässen!

Hallo Trader und Investoren, 

heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Apple geben. Der iPhone-Gigant ist mit über 2,6 Billionen USD an der Börse bewertet.

Über Apple berichte ich hier auf aktien-mag regelmäßig. Am 11. Juli hatte ich über die starken Zahlen des Zulieferers TSMC und des Konkurrenten Samsung berichtet und darüber, das diese positiv für Apple zu werten sind. Nach den starken Quartalszahlen haben die Apple-Aktien nun am Freitag die Mitte Juni begonnene Kurserholung schwungvoll fortgesetzt. Vom jüngsten Tief von Mitte Juni bei unter 130 USD beläuft sich die Erholung mittlerweile auf knapp 27 Prozent. Als Schwergewicht im technologielastigen Nasdaq 100 trugen die Kursgewinne von Apple am Freitag nicht unwesentlich zum Anstieg des Index bei.

Starke Q3-Zahlen dank guter iPhone 13 Verkäufe

Der Tech-Gigant trotzt mit dem iPhone-Geschäft bislang den Konjunktursorgen und Logistik-Engpässen. Im vergangenen Quartal konnten die iPhone-Verkäufe in einem insgesamt geschrumpften Smartphone-Markt zulegen. Zusammen mit einem gewachsenen Dienste-Geschäft glich dies Rückgänge bei anderen Geräten mehr als aus.

Der iPhone-Umsatz wuchs von 39,6 Milliarden USD im Vorjahr auf knapp 40,7 Milliarden USD. Insgesamt legte der Umsatz von Apple im Ende Juni abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um zwei Prozent auf rund 83 Milliarden USD zu. Unter dem Strich gab es einen Gewinnrückgang von 10,6 Prozent auf 19,44 Milliarden USD.

Bildquelle: https://www.apple.com/at/

Nach einer Schätzung der Analysefirma Canalys konnte Apple im vergangenen Quartal dank guter Verkäufe des iPhone 13 seinen Anteil am insgesamt um neun Prozent geschrumpften Smartphone-Markt ausbauen. Die Canalys-Analysten errechneten dabei ein Absatzplus von acht Prozent auf 49,5 Millionen Geräte. Apple selbst nennt keine iPhone-Stückzahlen mehr. Konzernchef Tim Cook hob hervor, dass sich die Zahl der Umsteiger von Telefonen anderer Anbieter auf einem Rekordstand befand.

Im Dienstleistungsgeschäft, in das auch Abo-Erlöse aus Apples Musik- und Videostreaming-Angeboten sowie App-Abgaben einfließen, gab es einen noch deutlichen Zuwachs von 17,5 auf 19,6 Milliarden USD. Die Strategie, mehr Geld mit bestehenden Nutzern von Apple-Geräten zu verdienen, geht dabei auf. Der Konzern hat nun 860 Millionen Abo-Kunden. Das sind 160 Millionen mehr als vor einem Jahr.

Bei Mac-Computern und den iPad-Tablets gab es Rückgänge, welche laut Apple allerdings fast ausschließlich auf Logistik-Engpässe im Zusammenhang mit Corona-Lockdowns zurückzuführen waren. Die Nachfrage nach den Geräten ist dagegen weiterhin stark, betonte Tim Cook. Fast jeder zweite Mac-Käufer hatte zum ersten Mal einen Apple-Computer gekauft. Beim iPad waren es sogar mehr als die Hälfte.

Nur bei sogenannten Wearables wie den Airpods-Ohrhörern und der Computer-Uhr Apple Watch vermutet Apple auch die Abschwächung der Wirtschaft als einen Bremsfaktor. Die Erlöse dieser Sparte fielen von 8,77 auf knapp 8,1 Milliarden USD. Cook verwies dabei auf mehrere Faktoren, welche das Geschäft bremsten. Hier wurden die Corona-Lockdowns in China, der starke Dollar und der Ausstieg aus dem russischen Markt wegen des Angriffskriegs in der Ukraine genannt. Die Bauteile-Engpässe vor allem bei Chips gingen inzwischen zurück.

Beschleunigtes Wachstum in Aussicht gestellt

Die Nachfrage nach Produkten des IT-Konzerns ist stärker gewesen als erwartet. Dank weniger starken Angebotsengpässen waren die wichtigsten Kennziffern besser als von den Analysten erwartet ausgefallen. Apple hat für das laufende vierte Geschäftsquartal sogar ein beschleunigtes Wachstum in Aussicht gestellt, was in einem schwierigen Konjunkturumfeld mit rückläufigen Verbraucherausgaben, Währungsschwankungen und Lieferproblemen, überaus positiv zu werten ist. Der Tech-Riese will auch während Phasen des Wirtschaftsabschwungs investieren und schloss weitere Firmenzukäufe nicht aus.

Analysten Support

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Apple-Papiere nach den Quartalszahlen mit Overweight und einem Kursziel von 200 USD bestätigt. Der iPhone-Hersteller hat eine solide Leistung gezeigt und die Erwartungen übertroffen, hoben die Analysten dabei hervor.

Aktien Qualitäts-Check

Im Qualitäts-Check auf aktie.traderfox.com erhält Apple 13 von 15 möglichen Punkten.

Der Technologiekonzern weist ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 11,15 % in den letzten 5 Jahren, sowie ein EPS-Wachstum von 22,12 % aus. Die Aktie legte im Durchschnitt der letzten 10 Jahre um 22,57 % jährlich zu.

Saisonal würden die historischen Muster im August eine positive Performance der Aktie unterstützen.

Fazit

Apple ist der Hafen im konjunkturellen Sturm und trotzt mit dem iPhone-Geschäft bisher Konjunktursorgen und Logistik-Engpässen.

Sehen wir uns nun den Tageschart von Apple (AAPL) an:

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen machte die Aktie einen Freudensprung. Bereits zuvor zeigte sich das Apple-Papier stark. Mitte Juli schaffte es die 20-Tagelinie bereits wieder über die 50-Tagelinie. Wer jetzt noch auf den Zug aufspringen möchte, sollte eher einen Rücksetzer abwarten. Ich habe mir dazu bei 155 USD einen Alarm direkt in den Chart gelegt, um die Aktie nicht laufend beobachten zu müssen.

Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments, sowie einen schönen Sonntag.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Aktien-Vergleich: https://viz.traderfox.com/aktien-vergleiche

Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu.

Haftungsausschluss:

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Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:

Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.