DAX Analyse zum 01. November 2018: Jetzt wird es gruselig!

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte an meinem Erholungsszenario für die nächsten Handelstage insgesamt fest. Auf Wochenbasis bleibe ich bislang noch skeptisch was die jüngste Aufwärtsbewegung angeht. Hier erwarte ich insgesamt weiter fallende Kurse, bis der DAX seinen mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch überwinden kann.

Nachdem der DAX noch am vorangegangenen Handelstag eine Pause einlegelegt hatte und die Zahlenflut der laufenden Berichtssaison verdauen musste, legte er am heutigen Tag den Turbo ein. Nachdem er bereits mit einem deutlichen Aufwärtsgap in den Handel startete, baute er bis zum Tagesschlusskurs seine Kursgewinne aus. Bis zum Tagesende stand ein Kursgewinn von fast 1,5 Prozent zu Buche. Sind die übergeordneten Probleme im Handelsstreit zwischen den USA und China, der Schuldenkrise in Italien sowie der Sorge vor stärker steigenden US-Zinsen als bislang erwartet bereits im Markt eingepreist?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Der DAX konnte in den vergangenen Handelstagen sein Jahrestief bei ca. 11.051 Punkten verteidigen. Dadurch steigt die Bedeutung der Kursmarke und stellt meine erste Unterstützungsmarke für die nächsten Tage dar. Auch das untere Bollinger Band beginnt sich zu verschließen, wodurch die Aussagekraft des Tiefs nochmals unterstrichen wird. Sollte der DAX wider Erwartens nach unten durchbrechen, befindet sich bereits die nächste Unterstützung bei 10.831 Punkten. Von einem solchen Szenario gehe ich derzeit im kurzfristigen Kontext allerdings nicht aus.

Ich erwarte vielmehr einen Anstieg bis zum Bereich des letzten lokalen Hochs von Mitte Oktober sowie dem letzten lokalen Tief von Anfang September. Dieser Widerstand notiert bei ca. 11.860 Punkten. Aktuell notiert der Index noch an der ersten Hürde bei ca. 11.452 Punkten. Auch der GD20 (daily, aktuell bei ca. 11.593 Punkten) kommt als Widerstand hinzu. Diese Hürden sollten überwunden werden. Denn die Slow Stochastik generierte ebenso ein Kaufsignal, indem die Signallinie einen Wert von 30 per Tagesschlusskurs überwinden konnte. Um im mittelfristigen Kontext allerdings einen signifikanten Turnaround durchzusetzen, bedarf es mehr als lediglich einer kurzfristigen Aufwärtsbewegung. Auf mittelfristiger Basis möchte ich erst einen Breakout über den mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch sehen.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Die Long-Strategie bleibt weiterhin intakt. Der DAX erreichte bereits den ersten Zielbereich bei ca. 11.452 Punkten. Das nächste untergeordnete Ziel notiert beim GD20 (daily, aktuell bei ca. 11.593 Punkte). Hier erwäge ich weitere Gewinne mitzunehmen. Insgesamt erwarte ich jedoch im ersten Anlauf ein Ansteuern des letzten lokalen Hochs im Bereich von 11.844 Punkte. Die Strategie bleibt solange aktiv, bis der DAX unter die Unterstützung von ca. 11.140 Punkten fällt.

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