DAX Analyse zum 05. November 2018: Noch keine nachhaltige Umkehr in Sicht!

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

im kurzfristigen Kontext können allmählich weitere Gewinnmitnahmen folgen. Hier bleibt das Bild jedoch bislang bullisch. Auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten halte ich an meinem Short-Szenario fest.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Das mittelfristige Chartbild bleibt trotz der jüngsten Erholungsbewegung der vergangenen Handelswoche angeschlagen. Der DAX ist in seiner Abwärtsbewegung gefangen. Diese beschleunigte sich als der langfristige Aufwärtstrend von 2009 nach unten durchbrochen wurde. Auch der GD200 (weekly, aktuell bei ca. 11.482 Punkten) konnte nicht als entscheidende Unterstützung fungieren, wodurch sich grundsätzlich insgesamt ein weiteres Abwärtspotenzial bis zum Bereich von 10.200 bis 10.700 Punkte erstreckt. Allerdings wird die bevorstehende Handelswoche für die nächsten Wochen entscheidend. Denn die Slow Stochastik generierte im überverkauften Bereich ein erstes Kaufsignal. Sollte hierbei der DAX nachhaltig über den Widerstandsbereich von ca. 11.700 Punkte ansteigen, befindet sich das nächste Ziel bei 12.460 Punkte. Dieser Widerstand verbindet sich derzeit mit dem mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch. Erst wenn dieser überwunden werden kann, hellt sich das mittelfristige Bild wieder auf. Erst danach ist mit einer Trendfortsetzung im DAX zu rechnen.

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Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Am Freitag beflügelten die Aussagen von US-Präsident Donald Trump die Kurse. Er weckte die Hoffnungen auf ein baldiges Ende im Handelsstreit zwischen den USA und China. Zum G20-Treffen soll ein neues Handelsabkommen mit den Chinesen beschlossen werden. Er habe bereits ein längeres Gespräch mich dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping geführt. Dies wäre zumindest ein Lichtblick unter den sonst vorherrschenden übergeordneten Problemen. Italiens Schuldenkrise bleibt weiterhin ungeklärt, die Brexit-Verhandlungen stocken und die Angst vor stärker steigenden Zinsen, ausgehend von der US-Notenbank Fed, überwiegt.

Charttechnisch gelang am Freitag zwar zunächst der Sprung über den GD20 (daily, aktuell bei ca. 11.525 Punkte), während des Handelstages wurden jedoch ein Großteil der Kursgewinne wieder abgegeben. Der DAX schloss unmittelbar vor dem GD. Kann dieser am Montag nicht verteidigt werden, befindet sich die nächste Unterstützung bereits bei ca. 11.350 Punkte. Spätestens hier sollte eine Gegenbewegung stattfinden und der Widerstandsbereich von 11.860 Punkten angesteuert werden. Sollte der DAX hier keinen Halt finden, befürchte ich ein weiteres Ansteuern des derzeitigen Jahrestiefs von 11.051 Punkte, gefolgt von 10.831 Punkte. Ich bleibe im kurzfristigen Kontext bullisch und erwarte insgesamt das Erreichen des ersten Widerstandsbereichs.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Ich gehe nicht davon aus, dass der DAX den GD20 (daily, aktuell bei ca. 11.525 Punkte) nach dem schwachen Verlauf während des Handelstages verteidigen kann. Ich gehe daher von einem Ansteuern des Unterstützungsbereichs von ca. 11.350 Punkte aus. Hier erwarte ich eine weitere Aufwärtsbewegung bis 11.860 Punkte. Ich halte in diesem Bereich nach Long-Einstiegen Ausschau. Sollte der DAX sich in diesem Bereich nicht stabilisieren können und die Kursmarke von 11.200 Punkte unterschreiten, ist die Strategie inaktiv.

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