DAX Analyse zum 12. November 2018: Vorbereitung für den nächsten Abverkauf?

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage insgesamt von steigenden Kursen aus. Die erwartete untergeordnete Korrektur sollte mit dem vergangenen Handelstag abgeschlossen sein. Im Big Picture bin ich weiterhin skeptisch und erwarte derzeit noch eine anhaltende Schwächephase.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

In der vergangenen Handelswoche versuchte sich der DAX oberhalb des GD200 (weekly, aktuell bei ca. 11.492 Punkten) zu behaupten. Allerdings bleibt das Big-Picture angeschlagen. Denn vor einigen Wochen durchbrach der DAX sowohl das ehemalige Jahrestief im Bereich von 11.700 Punkten als auch den langfristigen Aufwärtstrend von 2009. Damit hat sich die Großwetterlage aus charttechnischer Sicht grundsätzlich verändert. Das Bild wechselte auf Short. Dementsprechend gehe ich derzeit noch nicht von einer nachhaltigen Bodenbildung am GD200 aus. Grundsätzlich kann aufgrund der tiefstehenden Slow Stochastik, welche im überverkauften Bereich ein erstes Kaufsignal generierte, mit einer mehrwöchigen Erholung gerechnet werden. Das mittelfristige Bild wird allerdings erst wieder bullisch, sofern der DAX den mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch überwinden kann. Ein nachhaltiger Breakout wird meiner Ansicht nach erst wieder über 12.460 Punkten generiert. Solange dies nicht gelingt, gehe ich insgesamt von einem Erreichen des Unterstützungsbereichs von 10.200 bis 10.700 Punkte aus. Wird der Widerstand von 11.700 Punkte überwunden, ist mit einer fortgeführten Erholungsbewegung bis 12.460 Punkte zu rechnen.

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Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Auf Tagesbasis ist der Abwärtstrend, in welchem der DAX weiterhin gefangen ist, besonders gut zu sehen. Bislang weist das Kursverhalten eine fortlaufende Sequenz fallender lokaler Hochs und fallender Tiefs auf. Der DAX generierte in der vergangenen Handelswoche ein neues lokales Hoch im Bereich von ca. 11.690 Punkten. Erst wenn dieses nach oben überwunden wurde und anschließend ein neues lokales Tief oberhalb von 11.860 Punkten generiert werden kann, etabliert sich allmählich ein neuer Aufwärtstrend. Im Vorfeld handelt es sich bei jeglichen Aufwärtsbewegungen lediglich entweder um Käufe, aus Angst etwas zu verpassen oder Gewinnmitnahmen von Short-orientierten Marktteilnehmern. Auch die Slow Stochastik signalisiert bereits wieder eine bevorstehende Abwärtsbewegung. Der Oszillator generierte im oberen Bereich ein erstes Verkaufssignal.

Bislang ist jedoch das Verhalten seit dem neuen lokalen Hoch bei 11.690 Punkten bullisch. Der DAX bewegt sich innerhalb einer vermeintlichen bullischen Flagge. Kann der DAX trotz des ungünstig stehenden Oszillators aus der Flagge ausbrechen, ist mit einem Ansteuern des zweiten Widerstandes bei ca. 11.860 Punkten zu rechnen. Ich erwarte ein solches Szenario. Dieses bleibt solange aktiv, bis der DAX unter 11.350 Punkte per Tagesschlusskurs fällt. In diesem Fall gehe ich nicht davon aus, dass das derzeitige Jahrestief bei ca. 11.051 Punkten verteidigt werden kann. Vielmehr ist anschließend mit einem Ansteuern der Kursmarke von 10.831 Punkten zu rechnen.

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