DAX Analyse zum 14. November 2018: Wendet sich jetzt doch das Blatt?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte weiterhin an meinem Korrekturszenario für die nächsten Handelstage fest. Untergeordnete Erholungsbewegungen sind jedoch einzuplanen. Im übergeordneten Kontext bleibe ich ebenfalls bärisch eingestellt. Ich gehe noch nicht davon aus, dass der DAX die Korrektur abgeschlossen hat.

Am heutigen Handelstag startete der DAX mit einem Aufwärts-Gap in den Handel. Damit konnte der deutsche Leitindex bereits im außerbörslichen Handel um 40 Punkte zulegen. Während des Tages zeigte er dann ein komplett anderes Verhalten als noch am Vortag. Als er noch am Vortag mit massiven Kursverlusten zu kämpfen hatte, ging es heute in die entgegengesetzte Richtung. Bis zum Tagesschlusskurs legte der Index um weit über ein Prozent zu. Dabei gab es im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU keinerlei Einigung. Im Gegenteil, die italienische Regierung stellte sich weiter auf stur. Allerdings kam es im Handelsstreit zwischen den USA und China zu einem weiteren Schritt für eine Annäherung. Für den Anstieg sollte jedoch die gestiegene Hoffnung auf eine Brexit-Einigung ausschlaggebend gewesen sein. Britischen Medien zufolge haben sich die Unterhändler Großbritanniens und der EU auf den Text eines Austrittabkommens geeinigt. War dies der Startschuss für eine Jahresendrally? Kann sich das Blatt jetzt doch noch wenden?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Spannend ist das Kursverhalten, da der DAX die Gegenbewegung direkt am 61,8er Fibonacci-Retracement der jüngsten Erholung eingeleitet hatte. Damit könnte der Index grundsätzlich an einer zuverlässigeren Bodenbildung arbeiten, als die bisherigen zuvor. Hierzu darf er jedoch nicht mehr unter das letzte lokale Tief im Bereich von 11.302 Punkten fallen. Trotz dieser heutigen Erholungsbewegung bleibe ich prinzipiell Short eingestellt. Diese Haltung bleibt solange bestehen, bis der DAX den mittelfristigen Abwärtstrend vom lokalen Hoch bei ca. 13.170 Punkten überwinden kann. Ein kurzfristiges Erholungspotenzial wäre grundsätzlich bis zum Widerstandsbereich bei ca. 11.700 Punkten denkbar. Allerdings ist in der Slow Stochastik weiterhin das Verkaufssignal aktiv, wodurch vielmehr mit einer weiteren Abwärtsbewegung zu rechnen ist. Das Ziel dieser fortgeführten Korrektur befindet sich beim derzeitigen Jahrestief von ca. 11.051 Punkte. Danach steht das letzte lokale Hoch von Oktober 2016 bei ca. 10.831 Punkten an.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Solange sich der DAX unterhalb des kurzfristigen Abwärtstrends auf Stundenbasis befindet, bleibt die Grundrichtung Short. Ich suche für den morgigen Handelstag nach Short-Einstiegen. Mein erstes mehrtägiges Kursziel befindet sich beim aktuellen Jahrestief. Inaktiv wird dieses Szenario, sofern der DAX das letzte lokale Hoch bei ca. 11.600 Punkten überwinden kann.

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