DAX Analyse zum 14. September 2018: Steht das Ende der Erholungsbewegung bereits jetzt schon bevor?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage noch von einer fortgeführten Kurserholung aus. Allerdings deutet der DAX bereits am ersten Widerstand ein erstes Umkehrsignal an. Wird dieses bestätigt, ist auch wieder im kurzfristigen Kontext von weiter fallenden Kursen auszugehen. Im mittelfristigen Bild bleibe ich weiterhin skeptisch. Dieser ist abängig von der laufenden Erholungsbewegung.

Der DAX startete am heutigen Handelstag zunächst mit einem leichten Aufwärts-Gap in den Handel. Zunächst schien es ein verheißungsvoller Handelstag zu werden. Denn Anleger nutzten die Gelegenheit und griffen beim Deutschen Leitindex zu. Er verzeichnete Anschlussgewinne. Die Hoffnungen auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China nehmen durch die Gesprächsbereitschaft von US-Präsident Donald Trump weiter zu. Erst zum späten Nachmittag überwog erneut die Sorge vor der Unsicherheit. Auch Mario Draghi konnte bei seiner Pressekonferenz nicht stützen. Es steht eine weitere Reduzierung der Anleihekäufe ab Oktober aus. Der DAX gab bis zum Tagesschlusskurs nahezu seine kompletten Gewinne wieder ab. Steht das Ende der Erholungsbewegung bereits jetzt schon bevor?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Auf Tagesbasis könnte das derzeitige Kursverhalten durchaus Folgen für den Index haben. Denn die heutige Tageskerze signalisiert ein potenzielles Doji in Form eines Shooting-Stars. Die weitere Problematik ist, dass der DAX mit seinem Tageshoch doch noch unmittelbar am ersten Widerstandsbereich von ca. 12.100 Punkten scheiterte. Hier verbinden sich sowohl die Unterkante des langfristigen Aufwärtstrends von 2009 als auch das ehemalige Doppeltief. Handelt es sich hierbei lediglich um eine untergeordnete Gegenbewegung und leichte Gewinnmitnahmen oder steht eine weitere Abwärtsbewegung bevor? Entscheidend wird der morgige Handelstag sein. Generiert der DAX eine schwarze Tageskerze, wird das Umkehrsignal bestätigt. Demnach würde das kurz  bevorstehende Kaufsignal in der Slow Stochastik nochmals vereitelt werden. In diesem Fall ist mit einem weiteren Ansteuern von Unterstützungsbereich eins bei ca. 11.920 Punkten zu rechnen. Wird dieser unterboten, steht das nächste Jahrestief im Bereich von 11.711 bis 11.770 Punkten aus. Überwindet der DAX jedoch diesen Widerstandsbereich, ist mit einer beschleunigten Erholungsbewegung zu rechnen. Derzeit rechne ich noch mit einer solchen Aufwärtsbewegung. Das mehrwöchige Ziel befindet sich am GD200 (aktuell bei ca. 12.635 Punkte)

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Die Long-Strategie bleibt vorerst trotz der Gegenbewegung am Widerstandsbereich von ca. 12.100 Punkten weiterhin intakt. Dies gilt solange sich der DAX oberhalb des letzten Tiefs bei ca. 11.945 Punkten aufhält. Mein Stop-Loss Niveau befindet sich bei ca. 11.940 Punkten. Das nächste untergeordnete Kursziel notiert bei ca. 12.230 Punkten.

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