DAX Analyse zum 18. September 2018: Sprungbrett zum nächsten Aufwärtsimpuls?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage weiterhin von steigenden Kursen aus. Die Erholung der vergangenen Tage sollte sich demnach fortsetzen. Auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten halte ich ebenso an steigenden Kursen fest

Der Deutsche Leitindex startete nach der insgesamt bullischen Handelswoche mit einem Abwärts-Gap von ca. 0,4 Prozent in die neue Woche. War dies bereits die Besiegelung der Aufwärtsbewegung der nächsten Handelstage? Zunächst erweckte der Index genau einen solchen Eindruck. Kurz nach Börseneröffnung folgten die nächsten Gewinnmitnahmen. Die Sorge um eine weitere Zuspitzung im Handelsstreit zwischen den USA und China schlägt erneut auf die Nerven der Anleger. US-Präsident Donald Trump kündigte zuletzt trotz seiner Gesprächsbereitschaft mit China ein weiteres Paket auf chinesische Importe an. Hierbei wird ein Paket von chinesischen Waren im Wert von 200 Mrd. USD mit Sonderzöllen i.H.v. 10 Prozent geprüft. Doch nach dieser kurzfristigen Abwärtsbewegung konnte sich der DAX wieder stabilisieren und setzte zum Gegenangriff an. Ein Teil der Kursverluste konnten damit bis zum Tagesschlusskurs wettgemacht werden. Nutzt der DAX dieses Kursverhalten als Sprungbrett zum nächsten Aufwärtsimpuls?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Der DAX beißt sich weiterhin am Widerstandsbereich von ca. 12.100 Punkten fest. Er kann sich bislang weder nachhaltig nach oben, noch nach unten lösen. Aktuell ist das Verhalten noch bullisch, denn die Slow Stochastik steht weiterhin tief. Der Oszillator konnte sogar ein weiteres Kaufsignal generieren, indem die Signallinie per Tagesschlusskurs einen Wert von 30 überbot. Dadurch gelangt die Slow Stochastik aus dem unteren Extrembereich. Setzt sich der DAX allerdings zu lange auf dem selbigen Kursniveau fest, ohne sich nachhaltig nach oben absetzen zu können, droht ein Abbau der Überverkauftheit auf niedrigem Niveau. In diesem Fall bereitet der DAX eine nächste Abwärtsbewegung vor. Demnach bedarf es für die nächsten Handelstage insgesamt einem impulsartigen Anstieg über den ersten Widerstandsbereich. Die zweite Hürde notiert beim GD20 (daily, aktuell bei 12.240 Punkten). Kann dieser überwunden werden, hellt sich das Bild deutlich auf. Daraufhin ist mit einem Anstieg bis zum GD200 (daily, aktuell bei 12.625 Punkten) zu rechnen. Derzeit rechne ich noch mit einem solchen Kursverlauf.

Kann sich der DAX hingegen nicht nach oben absetzen, befindet sich die nächste Unterstützung im Bereich von 11.920 Punkten. Setzt hier keine Stabilisierung ein, erwarte ich einen Angriff auf die Jahrestiefs von Ende März in der Zone von 11.711 bis 11.770 Punkte. In einem solchen Fall wäre das übergeordnete Aufwärtsszenario erst einmal hinfällig.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Auf Stundenbasis ist das Long-Szenario weiterhin völlig intakt. Der DAX deutet auf untergeordneter Ebene die Bildung eines lokalen Hochs im Bereich von ca. 12.100 Punkten an. Wird von einer Bodenbildung für die nächsten Handelstage /-wochen ausgegangen, setzt der DAX seine derzeitige korrektive Abwärtsbewegung bis in den Bereich von 12.000 bis 11.970 Punkte fort. In dieser Zone halte ich nach möglichen Long-Einstiegen Ausschau. Hier befinden sich sowohl entscheidende Fibonacci-Retracements der vergangenen Aufwärtsbewegung als auch charttechnische Unterstützungen. Unterbietet der DAX allerdings den Bereich von 11.940 Punkte, ist die Strategie hinfällig.

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