DAX Analyse zum 20. Dezember 2018: Letzter Impuls vor Weihnachten?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe weiterhin für die nächsten Handelstage insgesamt von einer Kurserholung aus. Auf Sicht von mehreren Wochen erwarte ich ebenfalls eine solche Bewegung. Von einem nachhaltigen Turnaround möchte ich jedoch noch nicht sprechen

Am heutigen Handelstag bewegte sich der DAX nur kaum. Zwar startete er mit einem leichten Aufwärts-Gap in den Tag, doch wurde konnte kein nachhaltiger Kaufdruck durchgesetzt werden. In allgemeiner Vorweihnachtsstimmung bewegte sich der Index bis zum Schlusskurs nur kaum. Am Ende blieb ein marginaler Gewinn von ca. 0,1 Prozent. Selbst die Einigung im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU konnte nicht beflügeln. Die italienische Regierung einigte sich mit der EU-Kommission auf ein Staatsdefizit von 2,04 Prozent im kommenden Jahr vom Bruttoinlandsprodukt. Ursprünglich war ein Defizit von 2,40 Prozent geplant. Dementsprechend konnte eine kursbestimmende Unsicherheit bewältigt werden. Überwiegend bleibt noch der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der sich verzögernde Brexit. Ebenso steht der Zinsentscheid der FED bevor. Kann diese womöglich den letzten Impuls vor Weihnachten liefern?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Die Fed veröffentlicht ihre Zinsentscheidung am heutigen Tag um 20 Uhr. Entscheidend wird vor allem sein wie der Markt am morgigen Handelstag damit umgeht. Ich erwarte keine besonderen Überraschungen. Am Freitag findet der vierteljährliche Hexensabbat statt. Hier laufen Terminkontrakte und Derivate von wichtigen Aktien sowie Indizes aus, was zu einer erhöhten Volatilität sorgen kann.

Aus charttechnischer Sicht erwarte ich in den kommenden Handelstagen eine Kurserholung. In der Slow Stochastik konnte das Verkaufssignal abgewendet werden. Auf tiefem Niveau wurde erneut ein Kaufsignal generiert, indem die Signallinie den langsameren GD von unten nach oben kreuzte. Ein weiteres Kaufsignal entsteht, sofern diese Linie einen Wert von 30 per Tagesschlusskurs überwindet. Derzeit befindet sich diese bei 29,64. Auch das MACD-Histogramm steht unmittelbar davor, in den positiven Bereich zu wechseln. Das wäre ein weiteres Kaufsignal und könnte den DAX beflügeln. Ich erwarte demnach einen Anstieg bis zum Widerstandsbereich von 11.051 Punkte. Hier befindet sich sowohl das letzte Jahrestief als auch der GD20 (daily, aktuell bei ca. 11.047 Punkte). Kann sich der DAX nachhaltig über dieser Zone etablieren, ist mit einem Angriff des letzten lokalen Hochs bei ca. 11.570 Punkten auszugehen. Dies ist jedoch mein Szenario auf Sicht von mehreren Wochen. Insgesamt gehe ich erst von einer nachhaltigen Trendwende aus, sofern der DAX den mittelfristigen Abwärtstrend von 13.170 Punkten nachhaltig überwinden kann.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Steigt der DAX über 10.828 Punkte, gehe ich von einem Breakout aus dem kurzfristigen Abwärtstrend aus. In diesem Fall suche ich nach einem kurzfristigen, mehrstündigen Long-Einstieg bis zum Widerstandsbereich der Tagesansicht bei ca. 11.051 Punkten. Inaktiv wird das Szenario, sofern der DAX die Kursmarke von 10.650 Punkten unterbietet.

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