DAX Analyse zum 30. Oktober 2018: Bestätigtes Umkehrsignal – Aufwärtspotenzial im kurzfristigen Kontext!

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte an meinem Erholungspotenzial für die nächsten Handelstage weiterhin fest. Das vermeintliche Umkehrsignal wurde bestätigt. Auf Sicht von mehreren Wochen bleibe ich jedoch skeptisch. Hier erwarte ich eine fortgeführte Abwärtsbewegung.

Es war ein grandioser Start in die neue Börsenwoche. Der DAX startete zunächst mit einem deutlichen Aufwärts-Gap von mehr als 100 Punkten in den Tag. Anschließend setzte er seine Gewinne fort. Zunächst war keinerlei Skepsis mehr von den übergeordneten Problemen zu spüren. Anleger verdrängten die Unsicherheiten im Handelskrieg zwischen den USA und China, der anhaltenden Schuldenkrise in Italien sowie die Sorge vor stärker steigenden US-Zinsen als bislang erwartet. Gut aufgenommen wurde dagegen die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie würde nach den schlechten Landtagswahlen in Hessen den Parteivorsitz abgeben und 2021 generell nicht mehr zur Wahl antreten. In der Spitze bescherte dies dem DAX einen Kursgewinn von mehr als zwei Prozent, wovon rund 1,8 Prozent bis zum Tagesschlusskurs verteidigt werden konnten. Dadurch bestätigt der DAX sein zuvor generiertes Umkehrsignal. Wir erhalten das erwartete Aufwärtspotenzial im kurzfristigen Kontext!

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Aufgrund des derzeit gebildeten lokalen Tiefs (entspricht dem aktuellen Jahrestief) bei ca. 11.051 Punkten, entsteht eine neue Unterstützungsmarke. Erst wenn der DAX diese nach unten durchbricht, ist mit einer weiteren Abwärtsbewegung bis ca. 10.831 Punkte zu rechnen. Hier notiert das letzte lokale Hoch von Ende Oktober 2016. Von einem solchen Szenario gehe ich im kurzfristigen Kontext nicht aus. Denn der DAX bestätigte das bereits angesprochene Umkehrsignal. Am Freitag wurde noch eine Hammerkerze gebildet. Ebenso wurde in der Slow Stochastik eine bullische Divergenz gebildet: Obwohl der DAX ein neues lokales Tief generierte, ließ der Verkaufsdruck nach. Die Slow Stochastik folgte nicht mit einem neuen Tief. Stattdessen wurde ebenso im unteren Extrembereich ein erstes Kaufsignal generiert. Kann die Signallinie einen Wert von 30 per Tagesschlusskurs überbieten, entsteht das nächste Signal.

Der DAX stieg bis zum ersten Widerstandsbereich bei ca. 11.452 Punkten an. Diesen konnte er noch nicht überwinden. Gelingt dies, ist mit einem Anstieg bis 11.860 Punkten zu rechnen. Das ist mein präferiertes Szenario. Hiervon gehe ich im kurzfristigen Kontext aus. Auf mittelfristiger Basis werde ich jedoch erst wieder nachhaltig bullisch, sofern der DAX den mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch überwinden Kann. Im Vorfeld sind jedoch zusätzlich weitere Hürden zu überwinden.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Die Long-Strategie wurde erfolgreich getriggert. Anschließend konnte der Index bereits das erste Kursziel bei ca. 11.452 Punkten erreichen. Von hier aus wurde eine untergeordnete Korrektur eingeleitet. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei lediglich um erste Gewinnmitnahmen handelt. Ich erwarte eine fortgeführte Aufwärtsbewegung. Mein nächstes Kursziel befindet sich aus dem Widerstandsbereich der Tagesbasis von ca. 11.860 Punkten. Inaktiv wird diese Strategie, sofern der DAX das Jahrestief bei ca. 11.051 Punkten sichtbar unterbietet.

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