Mit den neuen KI-Funktionen von Zoom können verpasste Meetings nachgeholt werden

Zoom ist die nächste App, die ihren Einsatz von künstlicher Intelligenz erweitert. In einem am 27.03.2023 veröffentlichten Blogbeitrag kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit OpenAI an, die der Videokonferenz-App über den KI-gesteuerten Assistenten Zoom IQ KI-generierte Zusammenfassungen, Nachrichtenentwürfe und vieles mehr beschert.

Während Zoom IQ bereits Dinge wie das Erstellen von Kapiteln und Highlights für aufgezeichnete Meetings übernimmt, erweitert Zoom nun die Fähigkeiten um weitere Funktionen, einschließlich einer Möglichkeit, Meetings nachzuholen, zu denen man zu spät gekommen ist. Das bedeutet, dass Nutzer das Tool bitten können, zusammenzufassen, was Sie verpasst haben, und "weitere Fragen zu stellen".

Darüber hinaus kann Zoom IQ verschiedene andere Dinge tun, wie z. B. Whiteboards auf der Grundlage von Textaufforderungen generieren und Zusammenfassungen von Meetings bereitstellen sowie Threads im Zoom Team Chat zusammenfassen. Ähnlich wie der ChatGPT-Bot, der für Slack entwickelt wurde, können Nutzer mit Zoom IQ auch Antworten an Ihre Kollegen mithilfe von KI erstellen.

Die Pläne von Zoom, eigene KI-Funktionen zu entwickeln, sind eine Reaktion auf die neuen Funktionen, die seine Hauptkonkurrenten - Google und Microsoft - ihren Produktivitäts-Apps hinzugefügt haben. Während Google die Fähigkeit einführt, Text, Bilder und Zusammenfassungen in Docs, Gmail, Sheets und Slides zu generieren, hat Microsoft 365 begonnen, einen KI-Assistenten namens Copilot für Office-Dokumente zu testen, der die vorhandenen Daten des Unternehmens oder der Organisation nutzt, um sich selbst zu trainieren und herauszufinden, was besonders relevant ist.

Zoom stellt eine Reihe neuer Funktionen vor

Das Unternehmen konkurriert nicht nur mit Google und Microsoft im Bereich der KI, sondern hat auch eine Reihe anderer Funktionen hinzugefügt, die den Dienst zu einer All-in-One-Produktivitäts-App machen. Mit den neuen Kalender- und Mail-Apps von Zoom können Nutzer zum Beispiel direkt von Zoom aus auf Ihre Termine und E-Mails zugreifen.

Mit der neuen Mail-App können laut Zoom Gmail- oder Microsoft 365-Adressen verbunden werden, während mit der neuen Kalender-Integration auch Kalender von Drittanbietern direkt in Zoom angezeigt werden können. Das Unternehmen gibt an, dass Nutzer auf beide Funktionen über die Seitenleiste zugreifen können, wo z. B. eine E-Mail an einen Meeting-Gastgeber gesendet werden kann, um diesem mitzuteilen, dass man sich verspätet, oder wichtige Details zu bevorstehenden Meetings angezeigt werden können.

Schließlich hat Zoom eine weitere neue Funktion namens Huddles hinzugefügt, die als "videofähiger virtueller Coworking Space" beschrieben wird. Genau wie Huddles auf Slack, können Nutzer mit der Zoom-Version der Funktion auch in schnelle Videoanrufe einsteigen, um Fragen zu stellen oder mit einem Kollegen zu chatten.


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