Das Konjunkturpaket des Donald Trump: Darvas-Strategie identifiziert möglichen Profiteur

Liebe Leser,

Donald Trump plant ein gigantisches Infrastrukturprogramm. Er möchte bis zu eine Billion Dollar für Brücken, Straßen sowie Strom- und Abwassernetze ausgeben. Der U.S. Präsident erwägt die Gründung einer Infrastruktur-Bank, um seine Vorhaben zu realisieren. Zudem steht noch der Mauerbau an der Grenze zu Mexiko auf der To-Do-Liste des Immobilien-Tycoons. Als Anleger verfolgt man die Pläne mit Spannung, denn eins ist klar: Große Bauunternehmen oder Baustoffhersteller sind mögliche Profiteure dieses Vorhabens.

Wir möchten Ihnen einen Kandidaten vorstellen, welcher bestens aufgestellt ist, um sich ein Stück dieses gewaltigen Kuchens abzuschneiden.

Eagle Materials (EXP) ist einer der führenden Anbieter von Baustoffen in den USA. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst neben Zement, Beton und Gipsplatten auch Stützmittel für den Tunnelbau. Passend zum Motto des amerikanischen Präsidenten: "America first", wirbt Eagle Materials mit Produkten "100% made in the U.S.". Eine erkennbare Symbiose, welche zukünftig entscheidend werden könnte.

Der Ausbau der Highways, der Bau von sieben Wasserstollen in Cleveland, die Modernisierung von drei Flughäfen oder die Renovierung von 15 Brücken in Philadelphia. Dies sind nur einige Punkte auf der Prioritätenliste von Trump. Eagle Materials ist einer der führenden Anbieter im Bereich der Zement-Produktion. Die Produktionskapazität der Gipsplatten liegt jährlich bei rund 4 Mrd. Quadratmetern. Damit zählt Eagle Materials zu den Top-5 der größten Gipsplattenherstellern in den USA. Diese Materialien eignen sich hervorragend für Flughafengebäude oder den Ausbau von Highways.

Der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ist ein umstrittenes Thema. Eagle Materials hat sich auch in dieser Hinsicht gut positioniert. Der Baustoffhersteller betreibt in Texas, in Grenznähe zu Mexiko, eine Zementfabrik. Dies ist ein strategisch wichtiger Punkt. Der Transport von Zement könnte im Falle des Mauerbaus schneller den gewünschten Zielort erreichen. Die Wahrscheinlichkeit das Eagle Materials einen erheblichen Anteil an dem enormen Bauvorhaben haben wird, steigt somit deutlich.

Es stellt sich die Frage nach dem besten Einstiegszeitpunkt, um diesem Branchentrend profitabel zu folgen. Die Strategie des ungarischen Tänzers Nicolas Darvas bietet in diesem Fall eine sehr gute Möglichkeit beim nächsten Ausbruch solcher Aktien dabei zu sein. Seine Strategie bewertet Aktien nach einem klar definierten Regelwerk. Zunächst müssten sich Wertpapiere in einem intakten Aufwärtstrend befinden. Das Problem, das sich dabei ergab, war der Kaufzeitpunkt. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte Darvas das sogenannte Box-System. Die Darvas-Boxen bestehen aus zwei Grenzbereichen. Die obere Begrenzung markiert ein Mehrjahres- oder Allzeithoch. Dieses Hoch darf an drei aufeinanderfolgenden Tagen nicht mehr überschritten werden. Die untere Begrenzung ist der niedrigste Kurs, auf den die Aktie nachgibt. Dieser Tiefstkurs darf an den drei Folgetagen nicht mehr unterschritten werden. Sind diese Kriterien erfüllt, ist eine Darvas-Box ausgebildet.

Charttechnisch erkennt man die Einflüsse der Wahl von Donald Trump deutlich. Die Aktie startete nach dem Sieg des Republikaners mit einem Up-Gap in den Handel. Eagle Materials stieg ab diesem Zeitpunkt von rund 85 Dollar auf aktuell 107 Dollar. Trump könnte sich weiter positiv auf die Auftragsbestände und den Aktienkurs des Unternehmens auswirken. Die Konkretisierung der Pläne zur Verbesserung der Infrastruktur könnten dem Wertpapier die nötige Stärke geben, das Allzeithoch zu knacken und die Rally weiter fortzusetzen. Die letzten Quartalsergebnisse des Unternehmens vermochten ebenfalls zu überzeugen. Der Baustoffhersteller übertraf die Konsensschätzungen bezüglich des EPS. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 1,17 USD (Vorjahr: 0,92 USD). Dies könnte erst der Anfang gewesen sein, sollten die Pläne des US-Präsidenten zur Realität werden.

Die ausgebildete Darvas-Box könnte beim Breakout den möglichen Einstiegspunkt darstellen. Das nachhaltige Überwinden eines Allzeithochs war für Nicolas Darvas eines der stärksten Signale. Gerade unter dem Gesichtspunkt des 1 Billion Dollar Investments in die amerikanische Infrastruktur, könnte es sich lohnen diesem Signal zu folgen.

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Hinweis: Die Darvas-Boxen oben in den Chartbildern wurden automatisch mit Hilfe der TraderFox Börsensoftware gescreent. Darvas-Breakouts werden in Echtzeit gemeldet. Setzen Sie mit TraderFox die Darvas-Strategie systematisch um.

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