Die wichtigsten Wasserstoff-Aktien für das Jahr 2021

Liebe Leser,

Studien haben herausgefunden, dass die Performance einer Aktie etwa zu knapp 50 % von der Stärke des entsprechenden Sektors und der jeweiligen Branche abhängig ist. Es wird davon ausgegangen, dass die Stärke des Sektors etwa 12 % und die der Branche etwa 37 % der Preisbewegung einer Aktie ausmacht. Wer also attraktive Aktien finden möchte, welche sich in Zukunft außerordentlich gut entwickeln könnten, sollte in seinem Research-Prozess unbedingt auch auf die Stärke des Sektors und der Branche achten.

Im vergangenen Jahr hat vor allem die Wasserstoff-Branche außerordentlich gut performt. Diese weist zudem sehr gute Zukunftsaussichten auf. Verantwortlich dafür sind vor allem makroökonomische und politische Faktoren. So werden mit der Wasserstoffstrategie der EU, als Teil des European Green Deals, massive Investitionen in den Ausbau der Erzeugung von grünem Wasserstoff fließen. Der Grund dafür ist, dass Wasserstoff bestimmte Sektoren mit Energie versorgen kann, die nicht für die Elektrifizierung geeignet sind (z. B.: Schiff- und Luftfahrt). Außerdem kann Wasserstoff, anders als der Strom aus Sonne und Wind, gespeichert werden (als Gas oder in flüssiger Form), um variable Energieflüsse aus erneuerbaren Energieträgern auszugleichen.

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Aktuell steht die Branche noch vor einigen Herausforderungen. Die Strategie der EU zielt auf sauberen Wasserstoff ab, das bedeutet, dass die Energie, die es für die Wasserstoffproduktion braucht, mithilfe von Wind oder Sonnenstrahlen gewonnen werden soll (statt fossiler Energieträger). Das Problem dabei ist, dass der enorme Energiebedarf durch erneuerbare Energien noch nicht gedeckt werden kann und sauberer Wasserstoff im Vergleich zu fossilem noch recht teuer ist. Die EU plant deshalb kurz- und mittelfristig noch mit anderen Formen CO2-armen Wasserstoffs, um die Emissionen rasch zu senken. Die Europäische Kommission legt folgende Meilensteine für die nächsten Jahre fest:

2020 bis 2024: Elektrolyseleistung von mindestens 6 Gigawatt und die Erzeugung von bis zu 1 Million Tonnen erneuerbarem Wasserstoff
2025 bis 2030: Elektrolyseleistung von mindestens 40 Gigawatt und bis zu 10 Millionen Tonnen erneuerbarer Wasserstoff
2030 bis 2050: Technologien für sauberen Wasserstoff sollten bis dahin ausgereift sein
(Quelle: Green Deal: Kommission legt Strategien für das Energiesystem der Zukunft und sauberen Wasserstoff vor)

Zudem wirkt sich auch der Machtwechsel in den USA positiv auf die Branche aus. So will der zukünftige US-Präsident Joe Biden dem Pariser Klimaabkommen wieder beitreten und etwa zwei Billionen US-Dollar in erneuerbare Energien investieren, um die USA bis 2050 klimaneutral zu machen.

Wie findet man die wichtigsten Wasserstoff-Aktien?

Um nun die wichtigsten Wasserstoff-Aktien zu finden, benutzte ich den Listen-Explorer des Trading-Desk von TraderFox. Dort finden Sie unter dem Reiter "Listen" den Listen-Explorer und können dann unter dem Ordner "Anlagetrends" die Liste "Wasserstoff" öffnen. Diese enthält die relevantesten Aktien dieses Bereiches und wird laufend von unserem Team aktualisiert.

Den Wasserstoff-Trend kann man über verschiedene Möglichkeiten spielen, beispielsweise über Gase- und Brennstoffzellenhersteller oder aber über Stromversorger und Anbieter von Wasserstofftankstellen. 

Gasehersteller

Diese Möglichkeit ist tendenziell etwas konservativer und risikoärmer als die anderen beiden. Der Grund dafür ist, dass diese Unternehmen bereits  ein diversifiziertes Produktportfolio besitzen und somit auch über andere Standbeine (außerhalb des Wasserstoffgeschäfts) verfügen, die bereits gut funktionieren.

Linde PLC

Linde ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen und ist in den Bereichen Industriegase sowie Engineering tätig. Die Gase werden in zahllosen Anwendungen eingesetzt, so konzentriert sich Linde nicht nur auf Wasserstoff für saubere Kraftstoffe, sondern auch auf Sauerstoff für Krankenhäuser und vieles mehr. Der Bereich Engineering umfasst hingegen die Planung und den Bau von Industrieanlagen zur Herstellung von Industriegasen. Zudem werden Dienstleistungen wie Ingenieurberatung, Projektmanagement, Personalschulung und Kundendienste angeboten. Linde verfügt somit über ein gut funktionierendes Geschäftsmodell, welches auf mehreren Standbeinen aufgebaut ist. 

Aufgrund der hohen Attraktivität der Wasserstoff-Branche baut Linde konsequent sein Engagement in diesem Bereich aus. So wurde kürzlich mit der Daimler Truck AG eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung der nächsten Generation der Wasserstoff-Betankungstechnologie für brennstoffzellenbetriebene Schwerlastfahrzeuge unterzeichnet. Zudem gab Linde die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit Snam (besitzt und betreibt das größte Erdgas-Transportnetz in Europa) bekannt, um gemeinsam Projekte für sauberen Wasserstoff und die dazugehörige Infrastruktur in Europa zu entwickeln. 

Air Liquide SA

Air Liquide ist ein weltweit führender Anbieter von Gasen, Technologien und Dienstleistungen für die Industrie und das Gesundheitswesen. Unter anderem erzeugt und liefert es Wasserstoff europaweit an seine Kunden. Grundsätzlich verteilt sich der Umsatz des Unternehmens auf die folgenden Segmente: Gas & Services (96 %), Technik & Konstruktion (1,5 %) sowie Globale Märkte & Technologien (2,5 %). 

Erst im Dezember 2020  verkündetet der Vorstandsvorsitzende von Air Liquide Investitionen in Milliardenhöhe, welche während der nächsten zehn Jahren in die Wasserstoffproduktion fließen sollen, um die steigende Nachfrage zu decken, die durch die weltweite Umstellung auf saubere Energie entsteht. Neben dem Fokus auf Wasserstoff hat das Unternehmen zudem kürzlich den Zuschlag für einen Auftrag zur Installation und zum Betrieb von sechs Biomethan-Tankstellen für die Asda Group Ltd erhalten.

Brennstoffzellenhersteller

Für alle Anleger, die den Trend chancenorientierter spielen wollen, könnten die Brennstoffzellenhersteller die interessantere Wahl sein. In vielen diesen Unternehmen steckt ein enormes Potenzial, doch sind sie meist auch deutlich risikoreicher, da noch nicht alle ein funktionierendes Geschäftsmodell vorweisen können und sich die Kurse immer wieder von den Fundamentaldaten abkoppeln. Hier gilt zwischen übertriebener Euphorie und vertretbarem Optimismus abzuwägen. Dabei kann folgende Frage nützlich sein: Würde das Unternehmen auch ohne den derzeitigen Hype der Wasserstoff-Branche überleben können?

Plug Power Inc.

Ein Unternehmen, bei dem man diese Frage mit "ja" beantworten kann, ist Plug Power. Es hat sich auf die Entwicklung, die Herstellung und das Design sowie die Vermarktung von gebrauchsfertigen Wasserstoff-Brennstoffzellenlösungen spezialisiert. Diese werden für den Antrieb von Elektromotoren im Materialtransport  und der stationären Energieversorgung eingesetzt. Die Brennstoffzellenprodukte sollen Blei-Säure-Batterien in elektrischen Materialtransportfahrzeugen (z. B.: elektrische Gabelstapler) und Industriefahrzeugen sowie Dieselgeneratoren in stationären Notstromanwendungen ersetzen.

Für ordentlich Rückenwind sorgt aktuell die Meldung, dass das Unternehmen sich mit der SK Group zusammentut, um Wasserstoff als alternative Energiequelle in den asiatischen Märkten voranzutreiben. Dafür hat die SK Group eine Investition von 1,5 Mrd. US-Dollar in Plug Power zugesagt. Begleitet wurde diese positive Nachricht von einer Anhebung des Preisziels durch H.C. Wainwright von $30 auf $60 Dollar. 

Zudem wird die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Kunden Walmart ausgebaut. Beliefert werden soll dabei die E-Commerce-Sparte des Einzelhändlers. Die Produkte von Plug Power sollen unter anderem für Materialtransporter und fahrerlose Transportsysteme eingesetzt werden. In diesem Bereich steckt großes Potenzial, da das E-Commerce-Geschäft dank Corona sehr gut läuft und infolgedessen neue Lager gebaut werden. Dies bedeutet für das Unternehmen mehr Neugeschäft und einen größeren Absatz an Wasserstoff. 

Außerdem gab Plug Power bekannt, mit Gaussin zusammenzuarbeiten, um im Jahr 2021 eine kommerzielle Reihe von Gaussin-Transportfahrzeugen auf den Markt zu bringen, welche mit ProGen Wasserstoffmotoren betrieben werden. Damit kann Plug Power weiter in den Logistikmarkt vordringen. Neben Walmart ist im übrigen auch Amazon ein wichtiger Kunde des Unternehmens.

Ceres Power Holdings PLC

Ceres Power ist ein weltweit führender Anbieter von kostengünstiger Brennstoffzellentechnologie für den Einsatz in den Bereichen Transport, Industrie, Rechenzentren und Haushalten. Das Unternehmen bietet seine Produkte unter der Marke SteelCell an. Die Technologie von Ceres Power wird im Rahmen eines Lizenzierungsmodells unter anderem in führenden Unternehmen wie Weichai (China), Bosch (Deutschland), Miura (Japan) und Doosan (Südkorea) eingesetzt. 

Als Lizenzunternehmen hängt die Fähigkeit von Ceres Power zu skalieren, davon ab, dass deren Technologie erfolgreich bei einer größeren Kundenanzahl eingesetzt wird. Durch die kürzlich verkündeten Partnerschaft mit der österreichischen AVL List (spezialisiert auf Antriebssysteme) geht Ceres Power einen bedeutenden Schritt in diese Richtung. So wird von beide Seiten erwartet, dass sich die Partnerschaft positiv auf die Nachfrage der Stack-Herstellungspartner, Bosch und Doosan, auswirken wird. Darüber hinaus konnte Ceres Power ohnehin erst vor Kurzem eine Vertiefung der Partnerschaft mit Bosch bekannt gegeben. Eins ist dennoch klar, die aktuell sehr hohe Bewertung nimmt den positiven Ausgang der Kundengewinnung bereits vorweg. 

PowerCell Sweden AB

PowerCell entwickelt und produziert Brennstoffzellen und Brennstoffzellensysteme mit hoher Leistungsdichte. Diese werden in folgenden Bereichen eingesetzt: Transport (Autos, Busse, Trucks…), Schifffahrt und Stationär (Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung, Power-Container, kleine Generatoren). Die Produkte von PowerCell werden mit reinem oder umgewandeltem Wasserstoff betrieben und erzeugen emissionsfreien Strom und Wärme.

Im Dezember 2020 vermeldete das Unternehmen, dass es eine Absichtserklärung mit dem norwegischen Energieunternehmen Statkraft über eine Zusammenarbeit bei Energielösungen auf Basis von Wasserstoff und Brennstoffzellen unterzeichnet hat. Zudem hat PowerCell wieder einen neuen Auftrag von Bosch für PowerCell S3-Brennstoffzellenstacks im Gesamtwert von etwa 1.769.400 Euro erhalten. Der Auftrag ist Teil der gemeinsamen Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung mit Bosch. Zusammen will man den Durchbruch bei der Massenfertigung von Brennstoffzellen-Stacks erreichen. Im Automotive Segment ist Bosch damit der wohl wichtigste Kunde und Partner des Unternehmens.

Weitere Aufträge gingen zuvor von dem australischen Unternehmen ENGV für ein PowerCell MS-100-Brennstoffzellensystem und von einem globalen US-amerikanischen Hersteller von Landwirtschaftsmaschinen über zwei MS-100-Brennstoffzellensysteme ein. Eingehende Aufträge sowie starke Partnerschaften und Kunden bestätigen das gut funktionierende Geschäftsmodell. 

Ballard Power Systems Inc.

Ballard beschäftigt sich mit  der Entwicklung, dem Design, der Herstellung, dem Vertrieb und dem Service von Brennstoffzellenprodukten für eine Vielzahl von Anwendungen. Die emissionsfreien Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen zielen auf die Elektrifizierung von Bussen, Nutzfahrzeugen, Zügen, Schiffen, Pkws, Gabelstaplern und unbemannten Luftfahrzeugen ab. Das Unternehmen verfügt über vielen bekannten Kunden, wie den belgischen Bus-Bauer Van Hool, Volkswagen und Siemens. Zudem hat es eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmen Weichai Power, um sich auch auf dem chinesischen Markt zu etablieren. 

Im Oktober 2020 verkündete das Unternehmen zudem eine Entwicklungspartnerschaft mit Audi. Ein weiterer Kooperationsvertrag wurde mit dem norwegischen Unternehmen Eltek Nordic abgeschlossen. Die Kooperation zielt darauf ab, Notstromsysteme für Telekommunikationsanwendungen anzubieten, die auch bei Netzausfällen eine kontinuierliche Konnektivität gewährleisten. Ende 2020 konnte sich das Unternehmen schließlich noch den Zuschlag für einen Auftrag des belgischen Unternehmens Van Hool, über 10 Brennstoffzellenmodule zum Antrieb von Van Hool A330-Bussen, sichern.

Stromversorger und Tankstellen

Eine andere Möglichkeit den Trend zu spielen ist über die Stromversorger und Wasserstofftankstellenanbieter. Auch hier sollte man darauf achten, zwischen Wunschdenken und der Realität zu unterscheiden. 

Bloom Energy Corp.

Bloom Energy verkauft Festoxid-Brennstoffzellengeneratoren in Gestalt eines Kastens von der Größe eines kleinen Kleiderschranks. Dieser enthält  mehreren Hochtemperatur-Brennstoffzellen zur stationären Stromversorgung. Die Zellen produzieren durch Oxidation elektrischen Strom aus Wasserstoff, Erdgas oder Biogas und auch Diesel. Der Fokus von Bloom Energy liegt vor allem auf gewerbliche Stromkunden. Laut dem Unternehmen zählen bereits 25 der Fortune-100-Unternehmen zu deren Kunden.

Für ordentlich Wachstumsfantasien hat vor allem die Verkündung der Zusammenarbeit von Bloom Energy mit Samsung Heavy Industries (eines der größten Schiffbauunternehmen der Welt und Teil der Samsung-Gruppe) gesorgt. Zusammen sollen Frachtschiffe konstruiert und entwickelt werden, die mit der Festoxid-Brennstoffzellentechnologie von Bloom Energy betrieben werden. Sollte dieses Vorhaben erfolgreich verlaufen, kann Bloom Energy damit eine wichtige Nische im Bereich Frachtschiffe schließen und eine monopolartige Stellung erlangen.  

Nel ASA

Nel ist ein globales Wasserstoffunternehmen und kann in zwei Bereiche eingeteilt werden: "Nel Hydrogen Electrolyser" und "Nel Hydrogen Fueling". Ersteres umfasst die Produktion und Installation von Elektrolyseuren zur Erzeugung von Wasserstoff. Nel Hydrogen Fueling umfasst die Herstellung von Wasserstofftankstellen für Pkw, Busse, Lkw, Gabelstapler und andere Anwendungen.

Kürzlich flammte ein noch vom Unternehmen unbestätigtes Gerücht auf, dass Nel Teil des PosHYdon-Projekts (das weltweit erste grüne Offshore-Wasserstoffprojekt) werde und im Zuge dessen einen Elektrolyseur dafür liefern wird. Außerdem erhielt das Unternehmen den Zuschlag für die Produktion und Auslieferung eines 20-MW-Elektrolyseur an Everfuel A/S  im Wert von ungefähr 7,2 Millionen Euro. Everfuel ist ein Spin-Off von Nel, welches vor allem im  Aufbau von Wasserstofftankstellen in Norwegen aktiv ist.

Nel erhielt zudem kürzlich die weltweit erste Zertifizierung nach R 139 der Internationalen Organisation für das gesetzliche Messwesen für sein Wasserstoff-Zapfsystem. Dies sorgt für internationale Anerkennung und vereinfacht den nationalen Zulassungsprozess sowie die Auftragsgewinnung.  

2G Energy AG

2G ist ein international führender Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme. Angeboten werden Anlagen mit einer elektrischen Leistung zwischen 20 kW und 4.500 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas und anderen Schwachgasen sowie Wasserstoff. Neben der Konstruktion und Herstellung von KWK-Anlagen werden Lösungen von der Planung und Installation bis hin zu Service- und Wartungsleistungen angeboten. 

Dem Unternehmen ist es mit dem agenitor H2 gelungen, 100-prozentigen Wasserstoff in KWK-Anlagen dauerhaft nutzbar zu machen. Zudem ist das Konzept inzwischen serienreif. Für die erfolgreiche Entwicklung wurde 2G nun mit dem Innovation Award der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaf ausgezeichnet. Außerdem konnte das Unternehmen kürzlich den zweiten Platz des ersten "Umweltwirtschaftspreis.NRW" ergattern. Zuletzt sollte noch erwähnt werden, dass Heinrich Bertling (Aufsichtsratsmitglied) am 07. und 08.12.2020 jeweils Aktien im Wert von etwa 77.000 € verkauft hat.

SFC Energy AG

SFC Energy ist ein weltweit führender Anbieter von Energielösungen und ist in folgenden Segmenten tätig: Clean Energy & Mobility, Defense & Security, Öl & Gas sowie Industrie. Angeboten werden dabei Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. SFC Energy kooperierte bislang unter anderem mit der Hymer Gruppe, Trigano, Webasto, der Deutschen Bundeswehr, der U.S. Army und der U.S. Air Force.

Simark Controls Ltd., ein Unternehmen der SFC Energy AG hat kürzlich von einem großen Kommunikationsunternehmen mit Sitz in Calgary einen Auftrag im Wert von ca. CAD 400.000 erhalten. Der Auftrag soll sechs EFOY ProTrailer 4120T-Systeme umfassen.
Des Weiteren hat SFC Energy eine Vertriebspartnerschaft mit der Axsol GmbH vereinbart, zur gemeinsamen Vermarktung der SFC Brennstoffzelle und der Stromspeicher der ARVEY-Serie. Axsol hat sich auf die Entwicklung und Produktion von mobilen und stationären Energiespeichersystemen spezialisiert. Mit der Partnerschaft soll das Vertriebsnetzwerk vergrößert werden.

Zuvor entschied sich das Unternehmen zudem dazu, dass ab dem 01. Januar 2021  alle Tochtergesellschaften der SFC Energy Gruppe den Namen SFC Energy tragen werden. Ziel des Vorhabens ist die Erhöhung die Wahrnehmbarkeit ihres Markenauftritts. 

Alles auf einen Blick

Nachdem nun die aus meiner Sicht wichtigsten Wasserstoff-Aktien angesprochen wurden, bietet es sich an, diese in übersichtlicher Form einander gegenüberzustellen. Dafür kann das Aktien Vergleichs-Tool von TraderFox extrem hilfreich sein. Damit können Sie entweder einen Standard- (KGV, KUV, Marktkapitalisierung, ...), einen Dividenden- oder einem Performancevergleich durchführen. Zudem können Sie eigene Vergleichskriterien hinzufügen. Im Folgenden habe ich einen Performancevergleich aller angesprochenen Aktien durchgeführt (die Perioden sind in Tagen und die Y-Achse in % angegeben). 

 

Will man sich zusätzlich dazu noch einen schnellen Überblick über die Bewertungen verschaffen, so bietet sich das Bewertungs-Chart-Tool von TraderFox an. Dabei kann die Dividendenrendite (gezahlt), das EV/EBIT-Verhältnis, das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis über verschiedene Zeiträume hinweg übersichtlich dargestellt werden.

TraderFox Visualizations bietet weitere Tools (Peer-Group Tabelle, Bubble-Charts,...) für den übersichtlichen und schnellen Vergleich verschiedener Aktien .

Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass die starken Kursentwicklungen aktuell nicht die Gegenwart, sondern vor allem die Erwartungen an die Zukunft und die damit verbundenen Hoffnungen der Anleger widerspiegeln. Somit sind viele dieser Aktien aktuell überkauft. Dennoch ist es ratsam, diese Titel zumindest auf der Watchlist zu haben und gute Gelegenheiten abzuwarten, denn der positive Trend ist nachhaltig. Der Grund dafür ist klar, sowohl Europa als auch die USA und China haben sich allesamt dazu bereit erklärt, bis 2050 klimaneutral werden zu wollen und Wasserstoff wird dabei eine wichtige Rolle spielen.

Viele Grüße
Sebastian Wessner


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