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Fresenius SE kommt auf meine Rebound-Watchlist

Der Konzern hat gestern nachbörslich seine mittelfristigen Ziele für 2020 gekappt. So geht man am 2020 nur noch von einem organischen Wachstum im 1-stelligen Bereich aus. Beim Konzernergebnis erwartet man ein etwas stärkeres organisches Wachstum, als beim Umsatz. An der Erhöhung der Dividende für 2019 will der Konzern festhalten.

Ich finde den starken Kursverlust auf diese Nachrichten interessant. Er spiegelt die Panik der Marktteilnehmer auf selbst leicht negative Nachrichten wieder. Als kurzfristig orientierte Trader müssen wir an den Märkten rational agieren und können solche Übertreibungen sinnvoll ausnutzen. Die Analysten gehen ähnlich vor. So sehen zum Beispiel Goldman Sachs (Neutral Kursziel 61€) und die Commerzbank (Buy, Kursziel 78€) im Zuge dieser Nachricht noch keinen Anpassungsbedarf für ihre Einstufungen der Aktie von Fresenius.

Wie würde ich nun vorgehen? Ich würde mir noch einen panischen Abverkauf wünschen, welcher die Aktie im Vergleich zu gestern prozentual zweistellig nach unten drückt. Wenn sich dann Intraday eine Stabilisierung bildet, würde ich eine erste kleine spekulative Position eröffnen, welche zunächst mit einer weiten Risikotoleranz von 4% ausgestattet wird. Sobald die Aktie dann neue Käufer in den Markt zieht, könnte sich für Montag ein geeignetes Rebound-Setup (Gilligan´s Island long, Lonely Warrior long oder ähnliches) ergeben. Sobald dieses Muster dann getriggert wird, würde ich die Position auf die normale Größe aufstocken und die Risikotoleranz an das jeweilige Chartmuster anpassen.

#FreseniusSE

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