Aumann durchbricht die Widerstandslinie und ist ein Profiteur des Elektroautos. Setzt ein deutlicher Margenanstieg ab 2023 ein?

Aumann ist ein Anbieter von Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit einem Schwerpunkt auf E-Mobility. Mit diesen lassen sich LI-Akkus, Komponenten von Brennstoffzellen sowie Elektromotoren fertigen.

Jüngst meldete man einen 59,1%igen Zuwachs auf 165,5 Mio. Euro beim Auftragseingang zum Halbjahr. Der Orderbestand kletterte um 85,4 % auf 249,2 Mio. Euro. Damit ist eine gute Basis für ein Wachstum geschaffen, wie auch die 26,8%ige Erlössteigerung im ersten Halbjahr auf 92,2 Mio. Euro aufzeigte. Das EBIT drehte von -3,2 Mio. Euro auf 0,56 Mio. Euro. Positiv wirkten sich auf die Geschäftsentwicklung Aufträge für Großserienproduktionslinien für Batteriepacks und -module aus. Gleiches gilt für technologisch neuartige Produktionslösungen rund um das Cell-to-Pack-Verfahren. Sogar bei Brennstoffzellen ist der Konzern dabei, wo man einen ersten Auftrag für eine Serienproduktionsanlage im Bereich der Elektrolyse erhielt.

Aumann verfügt über den höchsten Auftragsbestand der Firmengeschichte. Zugleich hat man 86,46 Mio. Euro an Nettoliquidität, was über ein Drittel der Kapitalisierung abdeckt. Da sich margensteigernde Projekte ab 2023 positiv auf die Profitabilität auswirken sollten, müsste bei der Aktie der Schwenk in eine neue Aufwärtsbewegung begonnen haben. Denn steigende Margen stellen einen der besten Katalysatoren für einen Aktienkurs dar.

Aumann durchbricht die Widerstandslinie und ist ein Profiteur des Elektroautos. Setzt ein deutlicher Margenanstieg ab 2023 ein?

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