Cheniere Energy darf mehr LNG exportieren. Langfristiger Profiteur der Neuordnung der EU-Gasimporte!

Unser neuer Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist auf der Suche nach Flüssiggas. Mehr LNG wird über die nächsten Jahre aus Katar importiert werden. Des Weiteren dürfte man aus Nordamerika zusätzliche Mengen beziehen. Ein Profiteur davon ist Cheniere Energy (LNG):

Cheniere Energy betreibt die größte LNG-Exportplattform in Übersee. In den USA hat man zwei LNG-Anlagen und verflüssigt dort das Gas, welches günstig in Nordamerika eingekauft wurde und später als LNG in die Welt transportiert wird. Vom US-Energieministerium erhielt das Unternehmen nun grünes Licht rund 720 Mio. Kubikfuß/Tag an Erdgas als LNG zu exportieren. Damit könnte Europa mit zusätzlichem LNG versorgt werden.

85% der Produktionskapazitäten hat Cheniere Energy über feste Verträge abgesichert. Der Rest kann nach aktuellem Bedarf und Preisen am Markt abgesetzt werden. Hier wirkt sich die Zusatznachfrage der Europäer positiv aus, weil sie sich unabhängiger von Russland machen wollen und den Gasimport auf eine breitere Basis stellen. Das ermöglicht Cheniere Energy den Absatz zu höheren Preisen. Die Gewinnschätzungen von RBC Capital stiegen zuletzt schon von 8,40 USD/Aktie auf 12,14 USD/Aktie für 2022 – KGV beträgt 11. Die Aktie strebt in Richtung des 52-Wochenhochs!

Cheniere Energy darf mehr LNG exportieren. Langfristiger Profiteur der Neuordnung der EU-Gasimporte!

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