Continental sackt einen 1,7 Mrd. Euro-Auftrag für das Autonome Fahren ein und die Aktie bricht aus!

Die Aktie des Automobilzulieferers Continental startet einen Ausbruch aus der kurzfristigen Konsolidierung. Vorausgegangen waren die Ergebnisse für das 1. Quartal sowie ein bedeutsamer Auftrag für das Autonome Fahren.

Zum Jahresstart gelang es Continental um 11,1 % auf 10,3 Mrd. Euro zu wachsen. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 4,6 % auf 5,6 %. Das Nettoergebnis legte sogar um fast 60 % auf 382 Mio. Euro zu. Damit toppte Continental die Erwartungen von 4,7 % sowie 232 Mio. Euro. Das Manko an den Zahlen ist jedoch der Free Cash Flow, denn dieser fiel mit -949 Mio. Euro negativer als erwartet aus. Continental verweist auf mehr Vorratshaltung sowie einen höheren Forderungsbestand.

Immer mehr dürfte das Unternehmen in den kommenden Jahren vom Übergang zum Autonomen Fahren profitieren. Im entsprechenden Geschäftsbereich vermeldete Continental einen 1,7 Mrd. Euro-Auftrag für eine 360 Grad-Radarabdeckung. Diese umfasst Front-, Heck- und Seiten- sowie Fernbereichsradare. Damit wird eine vollumfängliche Umfelderfassung sichergestellt. Dadurch schraubte Continental auch den Auftragseingang um 13,3 % auf 6,6 Mrd. Euro im Automotive-Bereich nach oben.

Am Ausblick auf 2023 rüttelt Continental nicht. Die globale PKW-Produktion wird um 2 bis 4 % wachsen. Das Unternehmen will bei einem Umsatz von 42 bis 45 Mrd. Euro eine EBIT-Marge von 5,5 bis 6,5 % einfahren. Netto könnte laut Konsens 7,33 Euro je Aktie verdient werden. 2024 sind schon 9,21 Euro je Aktie drin. Das KGV sinkt von 9,1 auf 7,2. Da im Jahresverlauf das Geschäft sukzessive besser werden soll, könnte der Ausbruch nachhaltig werden!


Continental sackt einen 1,7 Mrd. Euro-Auftrag für das Autonome Fahren ein und die Aktie bricht aus!

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