Drei Gründe für die Autosektor-Hausse. Traton will bis zu 15% wachsen. Das KGV ist tief einstellig!

Am deutschen Aktienmarkt ist eine neue Hausse bei den Automobilwerten zu erkennen. Eindeutig wird diese beim Blick auf die Titel am 52-Wochenhoch. Denn dort stechen mit Continental, Rheinmetall, Daimler-Truck, Mercedes-Benz, BMW, Traton, Deutz, SAF Holland und Elmos viele Titel hervor. Woran liegt das?

Für 2023 wurde von den Unternehmen ein Wachstumsausblick gegeben, weil sie ihre hohen Auftragsbestände dank verbesserter Lieferketten schneller abarbeiten können. Des Weiteren wächst der LKW-Verkehr, was an der zugenommenen Penetration des Onlinehandels liegt. Zudem beginnen die Flottenbetreiber ihre alternden Fahrzeuge durch neue zu ersetzen und insbesondere Zero-Emission- und Robo-Trucks begünstigen einen neuen Upgrade-Zyklus.

Traton entwickelt sich zu einem Favoriten. Beim LKW-Bauer wirkt sich der hohe Auftragsbestand positiv aus, sodass man um 5 bis 15 % wachsen wird im Jahr 2023. Für dieses Jahr ist Traton quasi ausverkauft. Die Marge soll von 5,1 % auf 6 bis 7 % zulegen. Der Nettogewinn sollte sich um 20 % verbessern. Es läuft auf ein günstiges 5 bis 6er KGV hinaus. Auf der IAA präsentierte MAN schon letztes Jahr einen eTruck mit 800km an Reichweite. Bis 2030 soll die Hälfte des Absatzes auf elektrische LKWs entfallen. Charttechnisch hat die Aktie ihre Trendwende gestartet. Analysten von der Deutsche Bank taxieren das Potenzial bis auf 35 Euro.


Drei Gründe für die Autosektor-Hausse. Traton will bis zu 15% wachsen. Das KGV ist tief einstellig!

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