Lanxess sieht Chancen bei E-Mobility. Kommt der Einstieg in die LIthium-Produktion?

Unter den deutschen Chemie-Werten könnte sich die LANXESS zu einer spannenden Story mit E-Mobility-Phantasie entwickeln.

1.) Die Konjunkturprogramm der Staaten mit einem Fokus auf den Klimaschutz verhelfen der E-Mobility zum Marktdurchbruch. Lanxess will davon profitieren. Im Interview mit dem Handelsblatt bestätigte CEO Zachert heute, dass man entsprechende Chancen sieht.

2.) Lanxess bietet Kunststoffe an, die für Batteriegehäuse verwendet werden. Man wird es also spüren, wenn mehr E-Fahrzeuge auf den Markt kommen.

3.) Das Elektrolytsalz für eine Lithium-Ionen-Batterie heißt LiPF6 und besteht aus Lithium, Phosphor und Flusssäure. Eines der größten Phosphorwerke der Welt steht bei Lanxess in Leverkusen, genauso eine der wichtigsten Flusssäure-Anlagen. Für Lithium wird an einem Projekt in Amerika gearbeitet.

In diesem Projekt liegt die große Phantasie. In Arkansa betreibt man eine Mine zur Bromförderung und könnte dort auch Lithium fördern. Zusammen mit Standard Lithium testet man eine Technologie, um die Verarbeitungszeit extrem zu verkürzen und keine Verdunstungsteiche zu benötigen. Das wäre ein klarer Wettbewerbsvorteil. Kann man das kommerzialisieren - Details müssten 2020 noch folgen - dürfte die Lanxess-Aktie anspringen.

Lanxess sieht Chancen bei E-Mobility. Kommt der Einstieg in die LIthium-Produktion?