SI-BONE bedient mit Implantaten zur Behandlung des Iliosakralgelenks einen 2,4 Mrd. USD-Markt - Aktie mit neuem Kaufsignal!

Das Medizintechnikunternehmen SI-BONE (SIBN) liefert mit iFuse spezielle Implantate als Alternative zu chirurgischen Eingriffen, wenn eine Stabilisierung und Fusion des Illiosakralgelenks (ISG) erforderlich ist. Dieses gilt als wichtige Verbindungsstelle zwischen der unteren Wirbelsäule und dem Becken. Chronische Rückenschmerzen werden oft fälschlicherweise auf Bandscheibenprobleme zurückgeführt, wobei Studien zeigen, dass das ISG in 15 % bis 30 % der Fälle dafür verantwortlich ist. Die Iliosakralgelenkfusion (SIJF) bietet im Heimatmarkt, wo SI-BONE etwa 94 % seiner Einnahmen generiert, eine 2,4 Mrd. USD-Chance. Laut Spinemarket kann sich das Unternehmen hier bereits den Großteil der Marktanteile sichern, wo schätzungsweise 4,7 Mio. Menschen Probleme mit dem Iliosakralgelenk haben.

Weitere Produktzulassungen für iFuse-TORQ zur Fixierung sämtlicher Beckenfrakturen sowie iFuse Bedrock zur Behandlung der Wirbelsäulendeformität erweitern das Marktpotenzial bereits auf 3 Mrd. USD. Somit können auch Osteoporose-Patienten besser versorgt werden. Die von SI-BONE unterstützten Prozeduren stiegen im letzten Jahr wieder um 23 % auf 11.600 an, wobei das Potenzial mit 279.000 möglichen Eingriffen noch lange nicht ausgeschöpft erscheint. Die weniger Invasiven Eingriffe senken nicht nur das Verletzungsrisiko bei Patienten, sondern auch die Dauer der Behandlung und Remobilisierung.

Das vierte Quartal sorgte mit einem Umsatzplus von 27 % für einen neuen Aufwärtsimpuls. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 wird ein Anstieg von 17 % bis 19 % in Aussicht gestellt, was laut den Analysten von Cantor Fitzgerald zu konservativ sein könnte und auch Truist rechnet mit anhaltenden Umsatzraten im hohen 10 %-Bereich. Bereits am 1. Mai könnten die Q1-Zahlen für neue Impulse sorgen. Nun startet unter erhöhtem Volumen das Base-Breakout.