Sto Vz: Warum die Aktie ein Neubewertungspotenzial hat!

Eine der aktuellen Top-Storys auf mittel- und langfristige Sicht ist die Aktie von Sto Vz. Das hat zwei Gründe:

Erstens herrscht allein in Deutschland ein Defizit an gut 700.000 Wohnungen. Der Wohnungsbau muss in den nächsten Jahren an Schwung gewinnen. Das wird die Nachfrage nach Wärmedämmverbundsystemen sowie Fassadenfarben erhöhen.

Zweitens will die EU die Sanierungspflichten für Gebäude verschärfen und den Energieeffizienzstandard steigern, weil 40 % des Energieverbrauchs und 33 % der Treibhausgasemissionen aus diesem Sektor stammen. Über 30 Mio. Gebäude müssten modernisiert werden. Eine gewaltige Renovierungswelle läuft zur Mitte der Dekade an und Sto wird das bei der Nachfrage nach Wärmedämmverbundsystemen spüren.

2023 wird für Sto Vz. wegen der schwächeren Baukonjunktur wahrscheinlich ein Übergangsjahr. Bis 2025 soll dann der Umsatz von 1,79 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro steigen und sich die Marge von ca. 7 % auf 10 % bezogen auf das EBT erhöhen. Das KGV rutscht in den einstelligen Bereich. Zugleich werden in den Folgejahren die Sanierungsbemühungen zu einem gewaltigen Treiber. Wegen der niedrigen Bewertung bei guten Aussichten kann eine Neubewertung beginnen. Heute bricht die Aktie über die Widerstandslinie aus. Story und Charttechnik gehen nun Hand in Hand.


Sto Vz: Warum die Aktie ein Neubewertungspotenzial hat!

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