Ströer ist ein Top-Breakout-Kandidat. JPMorgan rechnet mit starken Zahlen zum 1. Quartal!

Von den Aktien am 52-Wochenhoch ist Ströer sehr spannend. Der Abstand beträgt weniger als 1 % und in der aktuellen Konsolidierung entwickelt die Aktie eine Kursstärke. Sie gab nicht nach, sondern bereitet sich auf den Ausbruch vor. Was könnte dahinterstecken?

Ströer ist ein Profiteur vom derzeitigen strukturellen Wandel in der Werbelandschaft von TV, Print und Radio hin zur (digitalen) Außenwerbung. Selbst wenn Unternehmen ihre gesamten Werbeausgaben kürzen, haben sie teilweise mehr für Außenwerbung ausgegeben. Ein Beispiel ist BMW. BMW reduzierte im Zeitraum 2022 bis 2023 seine Werbeausgaben um 33 %, wobei TV (-38 %) und Radio (-17 %) von zweistelligen Kürzungen betroffen waren. Hingegen wurden die Investitionen in (digitale) Außenwerbung um 195 % ausgeweitet.

Ströer wird im 1. Quartal organisch um rund 15 % zulegen. Zudem plant man den Verkauf von Asam Beauty, wodurch man die Nettoverschuldung von 770 Mio. Euro deutlich senken könnte. JPMorgan hatte am 09.04.24 geschrieben, dass das Geschäft von Ströer an Fahrt gewinnt. Starke Quartalszahlen sind zu erwarten. Die Bewertung sei ebenfalls günstig, weshalb ein 76 Euro-Ziel (Potenzial 35 %) gesehen wird. Das KGV25e beträgt 13. Teuer ist das tatsächlich nicht.

Ströer ist ein Top-Breakout-Kandidat. JPMorgan rechnet mit starken Zahlen zum 1. Quartal!

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