DAX Analyse zum 03.11.2016

Bis die Stimmen verstummen

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

der DAX lässt erneut einen Brüller los. Die Bären lassen von ihrem Geschrei nicht ab. Hürden werden ohne Weiteres genommen, als wären diese nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Bereits bei Ertönen der Börsenglocken startete der DAX mit einem Abwärtsgap in den Handel. Nach einer kurzen Verschnaufpause an der von mir genannten Kursmarke der Trading-Strategie ging es ebenfalls Abwärts. An solchen Tagen ist es wichtig, seine Schäfchen im Trockenen zu lassen. Ansonsten reißen sie die Bären. Daher wurde die Trading-Position auch letztendlich auf Einstand ausgestoppt. Nun gilt es abzuwarten und sich zu sammeln, bis die Stimmen der Bären etwas verstummen.


Charttechnische Gesamtbetrachtung des Geschehens

Tagesansicht S&P 500

Nachdem der S&P 500 seinen relevanten Unterstützungsbereich nicht verteidigen konnte, wird nun auch die bullische Divergenz vorerst hinfällig. Neues Abwärtspotential wurde geschaffen. Erste Gegenreaktionen könnten zwischen dem 50er und 62er Fibonacci-Retracement eingeläutet werden. Der RSI wäre in diesem Bereich jedenfalls im überverkauften Bereich. Dies könnte zusätzlichen Mut für verunsicherte Anleger schaffen.

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Fazit: Ich gehe von anhaltend, fallenden Kursen aus. Erste untergeordnete Gegenbewegungen sind jedoch möglich.


Tagesansicht DAX

In der Tagesansicht des DAX verwende ich gerne nochmals den Chart von der gestrigen Analyse und möchte auf die daraus resultierenden Kurkorrekturziele verweisen; 10.200, 10.000 und 9.800 Punkte. Aktuell ist kein Weg der Besserung in Sicht. Die Bollinger Bänder Breiten sich aus. Der DAX reißt das untere Band bis zum Anschlag weiter nach unten, die SMA 10 setzt zur negativen Kreuzung zur SMA 20 an. Lediglich der RSI kommt langsam in die Regionen der Überverkauftheit. Im Hinterkopf sollte hierbei der Bereich des S&P 500 zwischen dem 50er und 62er Retracement behalten werden. Erreicht der DAX eines der oben angegebenen Kurskorrekturziele während der US-Index in den jeweiligen Bereich fällt, könnte es interessant werden.

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Fazit: Ich gehe auch im DAX in den Folgetagen von anhaltend fallenden Kursen aus. Erste untergeordnete Erholungsversuche sind möglich.


Trading-Strategie

Die Trading-Strategie resultiert aus den übergeordneten Gegebenheiten. Es zielt auf die Eröffnung einer Long-Position hin. Hierbei platziere ich ein Kauflimit bei 10.210.


Maximalziel Long-Position  ca. 11.000
Einstieg 10.210
Stop-Loss 10.180
1/6 Teilverkauf 10.240
1/6 Teilverkauf ca. 10.350
1/6 Teilverkauf ca. 10.450
   
   

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied