DAX Analyse zum 21.11.2016
Jahresendrallye, hallo!
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
Sie ahnen es bereits; auch den siebten Tag machte der DAX voll. Er befindet sich nunmehr seit sieben Handelstagen in Folge innerhalb einer verengten Seitwärtsspanne. Diese erstreckt sich noch nicht einmal über 250 Punkte. Dennoch läuft es doch irgendwie nach Plan. Zu Beginn des vergangenen Handelstages sah es noch positiv aus. Der Index startete freundlich in den Börsentag. Doch an der 10.750 Punkte-Marke scheiterte er. Seitdem verlor der DAX einige seiner Punkte. Selbst ein Rückeroberungsversuch am Mittag misslang. In diesem Sinne sage ich schon einmal; Jahresendrallye, hallo!
Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX
Wochenansicht
Es ist schon Wahnsinn, seit mittlerweile 15 Handelswochen verweilt der DAX in einer Konsolidierung. Eine Menge Druck baut sich auf. Short-Positionen werden leicht oberhalb der oberen Begrenzung abgesichert, Long-Positionen leicht darunter. Das Spiel hat natürlich die vergangenen vier Monate immer funktioniert. Irgendwann ist jedoch Schluss damit. Eine Seite wird weichen müssen. Entscheidet sich der DAX für die eine oder die andere Richtung, wird es knallen! Trendfolger steigen in den Markt ein oder aus, sobald eine Begrenzung bricht. In diesem Zuge wird eine Welle von Stop-Orders ausgeführt, um die dort abgesicherten Positionen glattzustellen. Um diese Positionen glattzustellen muss eine Gegenposition eröffnet werden. Dies wird noch mehr für Momentum sorgen. Eine massive Bewegung steht bevor!
Fazit: Solange dies allerdings nicht geschieht, bleibt die Situation seitwärts gerichtet. Wie der Titel der heutigen Analyse verrät, gehe ich jedoch innerhalb der nächsten Wochen von einem steigenden DAX aus.
Tagesansicht
Auch auf Tagesbasis bleibt die Entscheidung für eine bestimmte Richtung bisher aus. Die gleitenden Durchschnitte sind durch deren Kreuzung zwar bullisch, allerdings der Gesamtsituation geschuldet ohne Signal. Dies ist bereits der sechste Schnittpunkt innerhalb der letzten vier Monate. Die Bollinger Bänder sind ebenso seitwärts gerichtet. Der RSI ist ohne Signal.
Fazit: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der DAX einen Ausbruch nach unten vortäuscht, um dann nach oben durchzumarschieren.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Der Vorteil der Elliott-Wellen-Theorie ist, dass sie sehr genau aufzeigen kann, wie eine Bewegung sich entwickeln wird. Bisher zeigte der DAX das eindrucksvoll mit der Welle X2 aus meiner vergangenen Analyse. Nun stünde für diese Alternative die letzte Welle Z aus. Nach einer Welle Z folgt eine Bewegung voller Momentum. Dies würde zu einem Szenario, wie in der Wochenansicht beschrieben, passen. Aus diesem Grund platziere ich Kauflimits an Targets der Welle Z, an denen sich ebenfalls charttechnische Unterstützungen befinden.
Maximalziel Long-Position 1 | ca. 11.000 |
Einstieg | 10.615 |
Stop-Loss | 10.595 |
1/6 Teilverkauf | 10.635 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.665 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.700 |
Maximalziel Long-Position 2 | ca. 11.000 |
Einstieg | 10.570 |
Stop-Loss | 10.550 |
1/6 Teilverkauf | 10.590 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.640 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.680 |
Maximalziel Long-Position 3 | ca. 11.000 |
Einstieg | 10.520 |
Stop-Loss | 10.500 |
1/6 Teilverkauf | 10.540 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.605 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.660 |
Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Registrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied
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