DAX Analyse zum 31.10.2016

Horrorszenario?

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

pünktlich zu Halloween ergibt sich im DAX der Eindruck eines gruseligen Horrorszenarios. Diese Woche könnte eine Alles- oder Nichts-Entscheidung gefällt werden. Der Handelsverlauf von Freitag verlief noch wie angenommen. Zumindest bis kurz vor Tages- und Wochenschluss. Zu Beginn des Handelstages verlor der DAX noch einiges an Boden. Daraufhin, nur unmittelbar oberhalb der von mir angegebenen Kursmarke, stieg der DAX mehr als 120 Punkte empor. Soweit so gut. Doch zum Abend hin wurden die Anleger nervös. Sie verloren das Vertrauen über den vorherigen Anstieg und nahmen die Gewinne vor dem Wochenende wieder mit. Wird diese neue Handelswoche ein wahrer Horror?


Wochenansicht

Ich habe es bereits in der Analyse von Freitag angesprochen; die Gefahr des Doppeltops. Dem Dax gelang es nicht das letzte Hoch per Wochenschlusskurs (geschweige denn eines Tagesschlusskurses) herauszunehmen. Stattdessen ist nun eine vermeintliche Doji-Kerze zu sehen. Folgt daraufhin eine fallende Wochenkerze, im worst-case Szenario unterhalb der SMA 10, so würde diese Umkehrkerze bestätigt und der Grundstein für das Horrorszenario gelegt. Die Bollinger Bänder, gleitende Durchschnitte sowie der RSI deuten allerdings weiterhin auf eine mögliche Trendfortsetzung hin.

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Fazit: Solange das worst-case Szenario nicht eintritt, gehe ich von anhaltend steigenden Kursen in den nächsten Wochen aus. Untergeordnete Rücksetzer bleiben davon selbstverständlich nicht ausgeschlossen.


Tagesansicht

Der DAX kämpft gegen ein solches Horrorszenario wie ein Bulle. Bisher wurde jedes neue Tief wieder hoch gekauft, sodass eine Umkehrkerze entstand. Die außerbörslichen Gewinnmitnahmen sind in der Tageskerze von Freitag nicht enthalten. Der DAX konnte einen Schlusskurs oberhalb beider SMA generieren, obwohl zuvor beide unterboten wurden. Das bleibt positiv zu erwähnen. Die Bollinger Bänder verengen sich und deuten einen baldigen Ausbruch an. Währenddessen fällt der RSI leicht.

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Fazit: Ich gehe für die nächsten Tage insgesamt von steigenden Kursen aus. Ein neues Tief schließe ich hierbei allerdings nicht aus.


Trading-Strategie

Stundenansicht

Ich platziere für Montag zwei Kauflimits im Markt. Ein Kauflimit zur Eröffnung einer Long-Position bei 10.620 Punkten. Das zweite Kauflimit soll zur Eröffnung einer Short-Position dienen. Dieses wird bei 10.765 Punkten platziert. Sollte zuerst die Short-Position eröffnet werden, so wird automatisch das Kauflimit zur Eröffnung der Long-Position ungültig. Beide Orders sind tagesgültig.

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Maximalziel Long-Position 1  ca. 10760
Einstieg 10.620
Stop-Loss 10.600
1/3 Teilverkauf 10.640
1/6 Teilverkauf ca. 10.660
1/6 Teilverkauf ca. 10.680
1/6 Teilverkauf ca. 10.720
1/6 Teilverkauf ca. 10.760

Maximalziel Short-Position 2 ca. 10.450
Einstieg 10.765
Stop-Loss 10.785
1/3 Teilverkauf 10.745
1/6 Teilverkauf ca. 10.655
1/6 Teilverkauf ca. 10.600

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied