S&P 500: Jahresendrallye trotz Handelsstreit?
Die US-Aktienmärkte scheinen derzeit kaum aufzuhalten zu sein. Der Dow Jones Industrial Average, der Nasdaq Composite und der breitgefasste S&P 500 befinden sich auf Rekordjagd. Es bleibt jedoch die Frage, ob die Kursrallye in den letzten Tagen dieses Jahres und auch in 2020 eine Fortsetzung finden kann.
Wichtige US-Indizes wie der S&P 500 profitierten zwischenzeitlich von der Aussicht auf eine Teileinigung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Es sah so aus, als sollte endlich Bewegung in den lange Zeit festgefahrenen Handelskonflikt zwischen den Wirtschaftsmächten kommen. Die Geschäftsergebnisse vieler US-Unternehmen für das dritte Quartal 2019 fielen ebenfalls erfreulich aus.
Zwar wiesen die Unternehmen im S&P 500 laut FactSet für das September-Quartal im Schnitt einen Rückgang des bereinigten Gewinns je Aktie gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent aus, allerdings seien die durchschnittlichen Analystenerwartungen in 75 Prozent der Fälle geschlagen worden. Die hohe Zahl an positiven Überraschungen wurde am Aktienmarkt honoriert. Zuletzt drohte die Kursrallye zu erlahmen. Starke US-Arbeitsmarktdaten sorgten jedoch für eine erneute Stimmungsaufhellung.
Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden im November in der US-Wirtschaft 266.000 neue Stellen geschaffen. Analysten hatten laut Dow Jones gerade einmal mit einem Beschäftigungszuwachs um 187.000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote fiel auf 3,5 Prozent, den niedrigsten Wert seit 1969. Diese Daten gaben den US-Börsen kurzfristig neuen Schwung, nachdem Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem Zustandekommen eines Teilabkommens im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit für eine Unterbrechung der Kursrallye an den US-Börsen gesorgt hatten.
Diese Unsicherheiten könnten allerdings noch eine Weile anhalten und die Rekordjagd von S&P 500 & Co beenden oder zumindest ausbremsen. Schließlich erreichen Marktteilnehmer fast täglich neue Meldungen in Bezug auf den Handelsstreit. Dabei wechseln sich positive Nachrichten und Hiobsbotschaften ab. Während US-Präsident Donald Trump lange Zeit immer wieder davon gesprochen hatte, dass ein Deal kurz bevorstehen würde, sagte er am 3. Dezember vor Reportern, dass er sich ein Handelsabkommen mit China auch erst nach der US-Präsidentschaftswahl im November 2020 vorstellen könne. Die Situation könnte weiter verkompliziert werden, sollten sich US-Politiker auf die Seite der Protestbewegung in Hongkong schlagen.
Auch das Signal der US-Notenbank Fed, nach drei Leitzinssenkungen, sich mit weiteren Zinsschritten vorerst zurückzuhalten, kam am Markt nicht gut an. Zudem könnte sich das US-Wirtschaftswachstum weiter abkühlen. Im ersten Quartal 2019 wuchs die größte Volkswirtschaft der Welt noch um 3,1 Prozent. Im dritten Quartal lag das Plus auf das Jahr hochgerechnet nur noch bei 2,1 Prozent. Im Schlussquartal droht ein weiterer Rückgang des Wachstums, so dass es alles andere als sicher ist, dass sich die positive Entwicklung wichtiger US-Börsenindizes wie des S&P 500 zum Ende dieses Jahres und in 2020 fortsetzt.
Spekulative Anleger, die im Fall des S&P 500 mit steigenden Notierungen rechnen, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL9VQ4) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,90, die Barriere bei 2.380,00 Punkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DC76PD, aktueller Hebel 3,81, Barriere bei 3.874,00 Punkten) auf fallende S&P-Kurse setzen.
Stand: 10.12.2019
© Deutsche Bank AG 2019
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge ("Basisprospekte") sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Wichtige US-Indizes wie der S&P 500 profitierten zwischenzeitlich von der Aussicht auf eine Teileinigung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Es sah so aus, als sollte endlich Bewegung in den lange Zeit festgefahrenen Handelskonflikt zwischen den Wirtschaftsmächten kommen. Die Geschäftsergebnisse vieler US-Unternehmen für das dritte Quartal 2019 fielen ebenfalls erfreulich aus.
Zwar wiesen die Unternehmen im S&P 500 laut FactSet für das September-Quartal im Schnitt einen Rückgang des bereinigten Gewinns je Aktie gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent aus, allerdings seien die durchschnittlichen Analystenerwartungen in 75 Prozent der Fälle geschlagen worden. Die hohe Zahl an positiven Überraschungen wurde am Aktienmarkt honoriert. Zuletzt drohte die Kursrallye zu erlahmen. Starke US-Arbeitsmarktdaten sorgten jedoch für eine erneute Stimmungsaufhellung.
Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden im November in der US-Wirtschaft 266.000 neue Stellen geschaffen. Analysten hatten laut Dow Jones gerade einmal mit einem Beschäftigungszuwachs um 187.000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote fiel auf 3,5 Prozent, den niedrigsten Wert seit 1969. Diese Daten gaben den US-Börsen kurzfristig neuen Schwung, nachdem Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem Zustandekommen eines Teilabkommens im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit für eine Unterbrechung der Kursrallye an den US-Börsen gesorgt hatten.
Diese Unsicherheiten könnten allerdings noch eine Weile anhalten und die Rekordjagd von S&P 500 & Co beenden oder zumindest ausbremsen. Schließlich erreichen Marktteilnehmer fast täglich neue Meldungen in Bezug auf den Handelsstreit. Dabei wechseln sich positive Nachrichten und Hiobsbotschaften ab. Während US-Präsident Donald Trump lange Zeit immer wieder davon gesprochen hatte, dass ein Deal kurz bevorstehen würde, sagte er am 3. Dezember vor Reportern, dass er sich ein Handelsabkommen mit China auch erst nach der US-Präsidentschaftswahl im November 2020 vorstellen könne. Die Situation könnte weiter verkompliziert werden, sollten sich US-Politiker auf die Seite der Protestbewegung in Hongkong schlagen.
Auch das Signal der US-Notenbank Fed, nach drei Leitzinssenkungen, sich mit weiteren Zinsschritten vorerst zurückzuhalten, kam am Markt nicht gut an. Zudem könnte sich das US-Wirtschaftswachstum weiter abkühlen. Im ersten Quartal 2019 wuchs die größte Volkswirtschaft der Welt noch um 3,1 Prozent. Im dritten Quartal lag das Plus auf das Jahr hochgerechnet nur noch bei 2,1 Prozent. Im Schlussquartal droht ein weiterer Rückgang des Wachstums, so dass es alles andere als sicher ist, dass sich die positive Entwicklung wichtiger US-Börsenindizes wie des S&P 500 zum Ende dieses Jahres und in 2020 fortsetzt.
Spekulative Anleger, die im Fall des S&P 500 mit steigenden Notierungen rechnen, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL9VQ4) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,90, die Barriere bei 2.380,00 Punkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DC76PD, aktueller Hebel 3,81, Barriere bei 3.874,00 Punkten) auf fallende S&P-Kurse setzen.
Stand: 10.12.2019
© Deutsche Bank AG 2019
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