Investing in Space-Stocks: eine weitere Top-Story, die aktiv von der Wall Street gespielt wird!

Liebe Leser,

die Raumfahrtindustrie befindet sich derzeit mitten in einer weitverbreiteten Transformation da in den letzten zehn Jahren eine Reihe junger Unternehmen und Weltraum-Enthusiasten damit begonnen hat, in eine Businessnische vorzustoßen, in der das größte Teil des Geldes via Militärverträge oder durch die Entwicklung und Launch von sehr teureren Kommunikationssatelliten kam. Was die Newcomer anlockt ist einerseits der Wusch das neue Unbekannte zu Erforschen und sich immer weiter in den Weltraum vorzustoßen. Andererseits ist es der Wirtschaftsgedanke, wobei man sich große Gewinne aus der Eroberung des Weltraums, gar einer zukünftigen Kolonisation fremder Planeten erhofft. Das heutige Volumen der Space-Wirtschaft wird auf rund 400 Mrd. USD geschätzt. Doch die Analysten erwarten, dass sich das Wachstum in den nächsten 10-20 Jahre sehr stark beschleunigen wird, sodass die Marktgröße auf bis zu mehreren Billionen USD. anwachsen könnte. Diese Annahme ist plausibel und der Grund dafür ist der Technologische Fortschritt. Und daher stellt sich nun die berechtigte Frage, wie man von diesem globalen Zukunftstrend am besten profitieren kann.

Der einfachste Weg wäre wahrscheinlich die Wahl eines sog. Space-ETFs - eine Ansammlung von Unternehmen, die auf eine oder andere Art und Weise als sog. Space-Stocks gespielt werden. In diesem Fall hat man eine sehr gute Diversifikation, was für eine deutlich geringere Volatilität sorgt. Gleichzeitig ist man bei einem Zukunftsthema mit einem relativ geringeren Risiko dabei. ARK Invest hat diese Tendenz erkannt und wird zukünftig ein Space-Exploration-ETF starten, was sich aus einer Investment-Perspektive als ein brillanter Schachzug herausstellen könnte. Der Konzern ist für seine Investitionen in bahnbrechende Technologien & Innovationen bekannt.

Der Space-ETF wird dabei Unternehmen umfassen, die technologische Produkte und/oder Dienstleistungen anbieten, welche sich auf das Thema Weltraum beziehen oder davon profitieren können. Dabei unterteil man alle Unternehmen in vier verschiedene Kategorien: orbitale Raumfahrt, suborbitale Luft- und Raumfahrt, Hilfstechnologien und andere Profiteure der Luft- und Raumfahrt. Der Investor bekommt somit die Möglichkeit, den zukünftigen Space-Trend sowohl an der Seite von globalen Raumfahrt-, Sattelten-, und Raketenkonzernen zu spielen, als auch von der rasanten Entwicklung solcher Nischen-Trends wie unbemannte Luft- und Raumfahrt, Lufttaxis, Elektroantriebe, aber auch 3D-Druck, KI, Robotik, sowie Energiespeicherung zu profitieren. Und obwohl ETF-Details zu den jeweiligen Unternehmen noch nicht bekannt sind, kann man schon jetzt sagen, dass dieser sehr interessant und aussichtsreich ausbalanciert sein wird.

Eine weitere Möglichkeit vom Space-Trend zu profitieren, wäre das sog. Stock-Picking. Dabei entscheidet man sich bewusst für das größere Risiko und positioniert sich schon jetzt bei einer oder anderen Aktie, wo man denk sie wären die richtige Wahl, um den aufkommenden Space-Trend erfolgreich und profitabel zu spielen. Dies Auswahl an Stocks ist groß, doch heute werfen wir den Blick Richtung ein deutsches Unternehmen, dessen Aktie, schon bald eine Breakout-Bewegung auf ein neues Jahreshoch versuchen könnte. Es ist Mynaric.

Das mit rund 250 Mio. Euro kapitalisierte Unternehmen ist ein Hersteller von Laserkommunikationstechnologie für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt sowie für terrestrische Anwendungen. Im Angebot rund um die Drahtlose Kommunikation sind sowohl Bodenstationen als auch Laserterminals, die große Datenmengen über weite Entfernungen hinweg senden können. Die Systeme dienen unter anderem der Vernetzung von Flugzeugen, Drohnen und Satelliten mit deren Bodenstationen. An sich ist es eine interessante Nische, die mit der zunehmenden Digitalisierung weiter an Bedeutung gewinnen dürfte. Angepeilt wird dabei primär der Trend rund um die intensive Datenkommunikation im Low Orbit Segment.

Damit positioniert sich der Konzern in einer sehr profitablen und kritisch wichtigen Nische des Space-trends. Denn sowohl die bemannte als auch die unbemannte Raum- und Luftfahrt sind ohne einer sicheren, schnellen und leistungsfähigen Datenkommunikation kaum denkbar. Das weitere Interesse kommt hier seitens verschiedener Regierungsorganisationen, die sich sehr stark um den Ausbau von zuverlässigen und krisensicheren Kommunikationsnetzen bemühen.  Und der erste signifikante Impuls kam bei Mynaric im September 2020 mit der Meldung, dass der Konzern als Lieferant von Laserkommunikation für mittlerweile ein zweites US-Regierungsprogramm ausgewählt wurde. Der Konzern rechnet nun mit einem Multimillionen-Euro-Auftrag im mittleren siebenstelligen Millionenbereich für die Lieferung von CONDOR-Terminals beauftragt zu werden. Dies wäre der erste Auftrag aus dem US-amerikanischen Regierungssektor für diese Technologieart, was den Weg für weitere Folge- und Neuaufträge eröffnen könnte.

Und um sich noch besser als dem zukunftsträchtigen US-Markt zu positionieren, gab Mynaric nun vor wenigen Tagen bekannt, ein Büro direkt in Washington D.C. eröffnet zu haben. Damit wird das Verriebs-Team mehr räumliche Nähe zu den zahlreichen US-Regierungsorganisationen haben, die verstärkt die Einführung der Laserkommunikation vorantreiben und lobbyieren. Als Wachstumstreiber fungiert hier also nicht das gewöhnliche Markt-Nachfrage-Momentum, sondern die strategisch wachsende Nachfrage seitens der US-Regierung, die sich derzeit immer stärker dafür bemüht, die Integration der Laserkommunikation zu beschleunigen, um später vom sog. First-Mover-Advantage zu profitieren. Und damit hat Mynaric nun sehr gute Chancen, von den strategischen Institutionen der USA entsprechend zu profitieren.

Sollte das Nachfrage-Momentum weiter positiv bleiben, so könnte hier bei der Aktie sogar ein Verdopplungspotenzial lauern. Und genau deswegen sollte man solch ungehypte Stocks wie Mynaric zumindest auf der Watchlist haben!



Viel Erfolg und bleiben Sie Profitabel.

Verantwortlicher Redakteur Kulikov Leonid: Keine Eigenposition

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