Top-Kupfer-Stocks: warum Green-Energy-Trend die Kupfer-Nachfrage boosten wird!

Liebe Leser,

Green-Energy-Trend wird die Nachfrage nach Metallen wie Kupfer stark ankurbeln und somit ist es wahrscheinlich, dass die Aktien führender Kupfer-Konzerne ihre Rally-Bewegung mittelfristig fortsetzen werden. Grund dafür ist die Tatsache, dass Kupfer ein unabdingbares Element der modernen, effizienten Energiewirtschaft ist, wobei seine Rolle und die Bedeutung mit dem aufkommenden Green-Energy-Trend weiter nur noch steigen wird. Denn Kabel aus Kupfer sind z. B. nach wie vor das kostengünstigste Mittel zur Übertragung von Strom aus Solar- und Windquellen. Gleichzeitig ist Kupfer das Schlüsselmaterial für die Produktion von modernen Ladestationen und Elektrofahrzeugen. Daher ist es anzunehmen, dass die von der ganzen westlichen Welt inkl. USA und Europa angestrebte Dekarbonisierung ohne einer steigenden Nachfrage nach Kupfer gar nicht möglich wäre. Folglich wäre es sehr wahrscheinlich, dass die steigende Nachfrage nach Kupfer das vorhandene Angebot schon bald übersteigen wird, was den Kupferpreis, der sich in der sich seit Anfang 2021 schon mehr als verdoppelte, in den kommenden 5 Jahren kontinuierlich weiter nach oben treiben wird.

Direkte Profiteure dieser Entwicklung sind Konzerne wie Freeport-McMoRan (FCX), der auf drei Kontinenten Kupfermienen besitzt. Es ist einer der größten Kupferproduzenten, den man an der Börse spielen kann. Der Konzern produziert Kupfer, Gold und Molybdän aus Minen in Nord- und Südamerika sowie in Indonesien. Im Jahr 2020 kamen rund 80 % der Gesamteinnahmen aus Kupferprodukten. Der Rest: etwa 12 % und 6 % entfielen jeweils auf Gold und Molydbän. Und die positive Nachfragetendenz setzt sich auch in 2021 weiter fort, was man an den starken Q1-Zahlen sehen konnte. Im Anschluss gab FCX bekannt, dass die Produktion von Kupfer und Gold in 2021 um rund 20 % bzw. 50 % steigen wird, was angesichts weiter steigender Kupfer- und Goldpreise dem Konzern sehr schöne Gewinne bescheren dürfte. Für 2022 rechnet das Unternehmen weiterhin mit der im Vergleich zu 2021 steigenden Produktionsmenge beider Metalle im Bereich von rund +15 % für Kupfer und 20 % für Gold. Damit verfügt der Konzern neben einer Wachstumsfantasie über das plausible Wachstumspotenzial auf Basis der bereits angelaufenen konjunkturellen Erholung.



Weitere Top-Kupfer-Stocks, die man in dieser Hinsicht im Blick haben sollte, sind First QuantumMinerals (FQVLF) und Southern Copper (SCCO), 89 % im Besitz des mexikanischen Mischkonzerns GrupoMexico (GMBXF). Das Kanada basierte Unternehmen First Quantum hat drei Hauptminen, zwei in Sambia und eine in Panama. Es produziert etwa die Hälfte so viel Kupfer jährlich wie Freeport. Southern Copper ist hauptsächlich in Mexiko und Peru aktiv.



Sollte man sich jedoch dafür entscheiden, den Kupfer-Trend nur am rande als eine nette Beimischung zu spielen, so wäre womöglich Rio Tinto (RIO) Aktie die richtige Wahl. Der Konzern ist ein diversifiziertes globales Bergbauunternehmen. Dabei besitzt man Beteiligungen an Minen, die Aluminium, Kupfer, Diamanten, Gold, Eisenerz, Uran und mehrere Industriemineralien produzieren. Auf diese Weise ist der Konzern bei gleich mehreren aktuellen Top-Rohstoff-Trends wie Aluminiumnachfrage, Kupfer und Gold dabei, was den Anlegern einen zusätzlichen Schutz vor einer starken Volatilität bietet. RIO ist auf sechs Kontinenten aktiv, wobei die größten Aktivitäten in Australien und Nordamerika liegen. Im Jahr 2020 produzierte Rio Tinto 528 Kilotonnen Kupfer. Man besitzt Anteile an Minen, die das Metall in den USA, Chile und der Mongolei produzieren. Darunter ist bspw. die Oyu Tolgoi - die größte Kupfer- und Goldlagerstätten in der Mongolei. Das meiste Geld wird bei RIO jedoch mit dem Eisenerz-Geschäft verdient.



Abschließend bleibt es anzumerken, dass das Hauptrisiko für Kupfer-Stocks derzeit in der unerwarteten Schwäche der Weltwirtschaft liegt. Zumal die kurzfristige Rally-Phase schon im vollen Gange ist. Das größte Potenzial ist hier jedoch in der mittel- langfristigen Investment-Perspektive verborgen. Genau diesen Gedanken sollten Trader und Investoren zukünftig im Hinterkopf behalten.

Viel Erfolg und bleiben Sie profitabel!

Verantwortlicher Redakteur Kulikov Leonid: Keine Eigenposition.