Abschluss der Bodenbildung - Medios AG tätigt Übernahme und schließt strategische Kooperation
Die Medios AG ist ein Beteiligungsunternehmen, das sich vornehmlich auf die Pharma-Industrie konzentriert. Mit den am 10. November vorgelegten Zahlen zu den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres und einer konkretisierten Gewinnprognose für das Gesamtjahr konnte der Konzern die Anleger zunächst nicht überzeugen. Der Grund ist, dass Änderungen bei der Hilfstaxe, einer Vereinbarung zwischen Apotheken und Krankenkassen, mit der Einkaufskonditionen und Arbeitspreise zur Herstellung patientenindividueller Therapien geregelt werden, sich tendenziell negativ auf die Margen auswirken dürften. Infolgedessen dürfte die Medios AG beim bereinigten EBITDA nur die untere Hälfte der bisher in Aussicht gestellten Spanne von 52 bis 58 Millionen Euro erreichen.
Nach einem Pullback in Richtung des Verlaufstiefs konnte die Aktie am 22. November allerdings eine potenzielle Bodenbildung absolvieren. Bestätigend wirkte dabei die Nachricht, dass der Konzern die Blisterzentrum Baden-Württemberg GmbH übernehmen wolle und eine Zusammenarbeit im Bereich der Sterilherstellung mit der Apotheken für Spezialversorgungen OHG ("AfS") angestrebt werde.
Die Experten von Warburg Research haben daraufhin eine Kaufempfehlung bekräftigt und das Kursziel von 45 Euro auf 46 Euro angehoben. Das Vertragsgeschäft der Blisterzentrum Baden-Württemberg GmbH passe perfekt zu dem Geschäftsmodell des Spezialpharma-Unternehmens, schrieb der Analyst zur Begründung. "Aus strategischer Sicht definitiv ein großartiger Deal, der in bar bezahlt wird und somit die Unternehmensanteile der bestehenden Aktionäre nicht verwässert", resümierte der Experte.
Nach einem Pullback in Richtung des Verlaufstiefs konnte die Aktie am 22. November allerdings eine potenzielle Bodenbildung absolvieren. Bestätigend wirkte dabei die Nachricht, dass der Konzern die Blisterzentrum Baden-Württemberg GmbH übernehmen wolle und eine Zusammenarbeit im Bereich der Sterilherstellung mit der Apotheken für Spezialversorgungen OHG ("AfS") angestrebt werde.
Die Experten von Warburg Research haben daraufhin eine Kaufempfehlung bekräftigt und das Kursziel von 45 Euro auf 46 Euro angehoben. Das Vertragsgeschäft der Blisterzentrum Baden-Württemberg GmbH passe perfekt zu dem Geschäftsmodell des Spezialpharma-Unternehmens, schrieb der Analyst zur Begründung. "Aus strategischer Sicht definitiv ein großartiger Deal, der in bar bezahlt wird und somit die Unternehmensanteile der bestehenden Aktionäre nicht verwässert", resümierte der Experte.
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