Bayer leitet Trendwende ein - Rechtliche Risiken werden abgearbeitet

Nach Tagen der Underperformance kann Bayer heute einen Trendwende-Prozess einleiten. Den entscheidenden Impuls lieferte dabei ein Schiedsgericht, welches eine seit 2019 laufende Klage abgewiesen hat. Konkret ging es um Verkäufe von Bayer an BASF aus den Jahren 2017 und 2018. Damals verkaufte Bayer große Teile seines Geschäfts mit Saatgut- und Unkrautvernichtungsmitteln an BASF. Der Konkurrent klagte anschließend auf Schadensersatz, weil angeblich bestimmte Kostenpositionen, insbesondere Personalkosten, nicht hinreichend offengelegt und einigen der veräußerten Geschäftsbereiche nicht in angemessener Weise zugerechnet worden waren.

Bayer könnte nun potenziell Rückstellungen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro auflösen. Erste Experten zeigten sich heute bereits zufrieden. So hatte die Citigroup die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 106 Euro belassen.

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