Bilfinger: Der Chef schlägt für 519.000 Euro zu. Effizienz und Nachhaltigkeit der Industrie sind die Wachstumstreiber - KGV24e von 8,6.

Ein starkes Commitment hat der Chef vom Industriedienstleister Bilfinger abgegeben. Er meldete Ende letzter Woche den Erwerb von Aktien zu 31 bis 32,20 Euro für ca. 519.000 Euro. Das ist ein gutes Signal und dürfte auch darauf hinweisen, dass sich das Geschäft mindestens im Rahmen der Erwartungen entwickelt.

Bilfinger sieht eine positive Marktentwicklung, denn der Bedarf für Effizienzsteigerungen sowie Instandhaltungsmaßnahmen bei den Kunden aus der Chemie, Petrochemie sowie Öl & Gas ist auf einem hohen Niveau stabil. "Projekte im Zusammenhang mit der Energiewende, aktuell vor allem Anlagen für Kernkraft, Fernwärme und Wasserkraft, werden verstärkt umgesetzt", heißt es. Die schwäche der deutschen Industrie macht Bilfinger mehr und mehr zu einem gefragten Partner.

Derzeit sitzt der Konzern auf 3,475 Mrd. Euro an Aufträgen und ist quasi ein Profiteur davon, dass die deutsche Industrie nachhaltiger und effizienter werden muss. Das Ziel ist es die EBITA-Marge von 3,8 bis 4,1 % auf 6 bis 7 % in 2025 bis 2027 auszuweiten. Per 2024 sollten 3,83 Euro/Aktie verdient werden. Das KGV24e beträgt nur 8,6.

Die Aktie von Bilfinger könnte auf Sicht der nächsten Monate ein Comeback an der Börse feiern, wenn das Unternehmen bei den Aufträgen weiter überzeugt und vor allem die geplante Margensteigerung umsetzt.

Bilfinger: Der Chef schlägt für 519.000 Euro zu. Effizienz und Nachhaltigkeit der Industrie sind die Wachstumstreiber - KGV24e von 8,6.

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