Bilfinger steht vor einer neuen Wachstumsphase. Ein Gaslieferstopp könnte das Geschäft sogar anschieben!

Die Aktie von Bilfinger koppelt sich in diesen Tagen vom schwachen Marktumfeld ab und visiert das Zwischenhoch von Anfang Juni an. Was steckt dahinter?

Bilfinger ist auf die Instandhaltung, Erweiterung und den Betrieb von Industrieanlagen spezialisiert. Wenn es zu einem Gaslieferstopp aus Russland kommt, der länger als die geplanten zehn Tage der Nord Stream 1-Wartung umfassen, könnte Bilfinger gespielt werden. Das Unternehmen würde mehr Aufträge für die Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen erhalten, wenn diese heruntergefahren werden müssen.

Des Weiteren erwartet die Deutsche Bank wegen dem Potenzial bei traditionellen und nachhaltigen Industriedienstleistungen einen Wachstumsschub. Bis 2024 kann sich der Nettogewinn von 1,88 Euro/Aktie auf 3,15 Euro/Aktie steigern. Das KGV fiele auf unter 10.

Da die Bilfinger-Aktie auf dem Kurslevel von 2004 (!) notiert, ist kein Zukunftsoptimismus eingepreist. Die neue Akkumulation der Aktie könnte auf eine veränderte Wahrnehmung hindeuten, dass die Akteure hinsichtlich des Gewinnpotenzials bullischer werden.

Bilfinger steht vor einer neuen Wachstumsphase. Ein Gaslieferstopp könnte das Geschäft sogar anschieben!

Kommentare

Kunden unserer Börsenmagazine können Artikel kommentieren, Rückfragen an die Autoren stellen und mit anderen Börsianern darüber diskutieren!