Cirrus Logic profitiert von starker Nachfrage nach Smartphone-Produkten – Nettogewinn im 4. Quartal fast doppelt so hoch wie erwartet!
Das Halbleiterunternehmen Cirrus Logic (CRUS) verdient sein Geld bisher primär mit Audioprodukten für Smartphones. Verbessert werden die Sprachqualität und Audiowiedergabe. Generative KI wird hier zum Wachstumstreiber, da Hersteller die Sprachschnittstellen für bessre Benutzerinteraktionen weiterentwickeln möchten. Mit High-Performance Mixed-Signal-Technologien (HPMS) für haptische Treiber, bessere Kameras sowie Batterie- und Schnelladefunktionen, lässt sich das Marktpotenzial von derzeit 4 Mrd. USD bis 2028 auf 9 Mrd. USD ausweiten. Das Unternehmen steigert damit seinen Chip-Anteil in den Geräten und ermöglicht Effizienzsteigerungen und Platzeinsparungen bei den Designs.
Die Abhängigkeit von Apple ist mit 83 % sämtlicher Erlöse im letzten Jahr weiterhin groß. Berichtet wurde nun aber auch über neue Erfolge im Android-Bereich und auch Laptops dürften ab 2026 zu einer bedeutenden Umsatzquelle werden. Eingesetzt werden verbesserte Verstärker, Codecs und Leistungswandler in einem Intel Lunar Lake-Referenzdesign, das 2025 auf den Markt kommen wird. Die Zusammenarbeit mit den führenden 5-OEMs könnte hier für weitere Design Wins sorgen.
Eine stärker als erwartet ausfallende Nachfrage nach Smartphone-Produkten sorgte im 4. Quartal mit 371,8 Mio. USD (Konsens: 316,5 Mio. USD) für eine Umsatzüberraschung. Der Nettogewinn fiel mit 1,24 USD (Konsens: 0,64 USD) fast doppelt so hoch aus wie erwartet. Auch die Umsatzprognose für das 1. Quartal wurde auf 290 bis 350 Mio. USD (Konsens: 302,68 Mio. USD) angehoben. Die Aktie startet den Breakoutversuch aus der Konsolidierung und könnten nun wieder das Allzeithoch ansteuern.
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