Der Energieinfrastruktur-Anbieter Emcor profitiert vom US-Infrastrukturprogramm und der Wartung bei Rechenzentren - gelingt der Aktie der Ausbruch auf ein Allzeithoch?

Bei der Emcor Group handelt es sich um einen Energieinfrastruktur-Anbieter, den ich im Tenbagger-Forum zum ersten Mal im Jahr 2021 zu einem Preis von 121 USD vorgestellt hatte. Jetzt könnte der Breakout auf das Allzeithoch bei 227 USD bevorstehen. Warum? Weil das Unternehmen auch weiterhin massiv vom Infrastrukturprogramm der US-Regierung profitieren wird. Daneben ist Emcor extrem breit aufgestellt. Höhere Ölpreise würden beispielsweise die Expansion des Segments der Industriedienstleistungen unterstützen, während größere Investitionen in erneuerbare Energien die Umsätze im Bereich Baudienstleistungen fördern würden.

Als Anbieter von wichtigen Infrastruktursystemen führt Emcor die Planung, die Installation, den Betrieb, die Wartung und den Schutz komplexer und hochdynamischer Systeme durch. Dazu zählen elektrische und mechanische Systeme genauso wie alles rund um die Themen Beleuchtung und Brandschutz, Klima- und Sicherheitstechnik, sowie Raumluftqualität und Stromerzeugung. Emcor ist in nahezu allen Wirtschaftsbereichen tätig.

Laut Management ist die Nachfrage nach elektromechanischen Systemen über viele Branchen hinweg weiter hoch. Daneben werden viele Umrüstungen bei Beleuchtungssystem, welche den Energieverbrauch minimieren, in Auftrag gegeben. Zudem ist das Momentum bei der Wartung und Nachrüstung von Rechenzentren hoch und ich denke, das dürfte wohl auch so bleiben, weil viele Unternehmen zunehmend nach sichereren Lösungen zur Verhinderung und Eindämmung von Cyberangriffen suchen. Im Zuge der besser als erwarteten Quartalszahlen am 26. Oktober kam es zu einem Up-Gap. Jetzt hat sich die Aktie an den Widerstand bei 220 USD herangearbeitet. Ein Ausbruch darüber dürfte die Aktie auf ein neues Allzeithoch führen.