Der Rüstungs-Super-Zyklus sollte Hensoldt begünstigen. 8,5er KGV und Top-Profiteur der Streitkräftemodernisierung!

Leider haben die geopolitischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland sowie auch China und Taiwan klar aufgezeigt, dass steigende Verteidigungsausgaben notwendig sind. Der Super-Zyklus im Rüstungsbereich dürfte sich in dieser Dekade intensivieren. Deutschland hat einen Nachholbedarf. Im Zeitraum 2023-2025 wird das Verteidigungsbudget bei nur 46,7-47,3 Mrd. Euro p.a. und damit auf dem 2021er Level verbleiben. Eine Anhebung dürfte folgen und damit einigen Unternehmen deutlich mehr Aufträge bescheren. Am deutschen Markt werden das Unternehmen wie Airbus, Rheinmetall und Hensoldt (i), wo ich selbst positioniert bin, positiv zu spüren bekommen.

Hensoldt ist ein führender Anbieter von Verteidigungs-, Avionik und Sicherheitselektronik und nimmt gerade bei Sensoren, wie ISR-Sensoren, eine bedeutende Rolle ein. Des Weiteren widmet sich der Konzern auch der Cybersicherheit- und Weltraumanwendungen. Eine Modernisierung und Digitalisierung der militärischen Streitkräfte machen den Konzern zu einem Top-Profiteur. Beispielsweise entwickelt Hensoldt das "MUSS 2.0", wodurch die Wahrscheinlichkeit von Panzerabwehr-Lenkflugkörpern oder einer lasergelenkten Waffe getroffen zu werden, deutlich sinkt. Auch die Realisierung des luftgestützten Systems zur elektronischen Signalaufklärung (PEGASUS) wird von Hensoldt als Technologiekonzern realisiert.

Der Konzern sitzt auf 5,4 Mrd. Euro an Auftragsbestand. In den ersten neun Monaten im Jahr 2021 kletterte der Auftragseingang auf 2,8 Mrd. Euro. Das Unternehmen verzeichnet jetzt schon ein starkes Orderbuch und das dürfte anhaltend. Das KGV von 8,5 ist sehr moderat und begünstigt auf mittelfristige Sicht eine Bewertungsausdehnung.

Aufklärung: Ich halte eine Eigenposition bei Hensoldt.

Der Rüstungs-Super-Zyklus sollte Hensoldt begünstigen. 8,5er KGV und Top-Profiteur der Streitkräftemodernisierung!

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