Fishfarmer leitet nach starken Quartalszahlen die Trendwende ein

Vor rund einem Monat kam ein wegweisender Trigger aus Norwegen. Demnach hatte die norwegische Regierung vorgeschlagen, ab dem Steuerjahr 2023 für Mengen über 4.000/5.000 Tonnen eine Ressourcensteuer auf die Lachs- und Forellenzucht von 40 % einzuführen. Mit diesem Vorschlag würde der Gesamtsteuersatz für die Lachs- und Forellenzucht 62 % betragen. Hierbei gilt allerdings zu beachten, dass dies lediglich ein Vorschlag sei, der vom Parlament gebilligt werden muss. Die Investoren reagierten darauf mit panischen Ausverkäufen, da die hohe Steuerlast auch Innovationen und Investitionen in der Branche bremsen könnte.

Heute könnte sich allerdings bei einer Salmar ASA eine Trendwende anbahnen. Den Trigger liefert der gestern Abend vorgelegte Quartalsbericht. Im zweiten Quartal 2022 erntete der Konzern 32.400 Tonnen Lachs, verglichen mit 45.000 Tonnen im ersten Quartal 2022 und 36.600 Tonnen im zweiten Quartal 2021.

Die Betriebseinnahmen beliefen sich im zweiten Quartal 2022 auf 4.172 Millionen NOK, verglichen mit 3.168 Millionen NOK im zweiten Quartal 2021. Die SalMar-Gruppe erzielte im Quartal ein operatives EBIT von 883 Millionen NOK gegenüber des Vorjahreszeitraums, wo 661 Millionen NOK erzielt wurden, haben sich die signifikanten Preisanstiege für Lachs positiv bemerkbar gemacht.

Fishfarmer leitet nach starken Quartalszahlen die Trendwende ein

Kommentare

Kunden unserer Börsenmagazine können Artikel kommentieren, Rückfragen an die Autoren stellen und mit anderen Börsianern darüber diskutieren!