FMC: Analystensupport, nachlassende Sorgen und Prognoseanhebung!

Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC) (i.) hatte in diesem Jahr unter anderem an Vorschlägen für Erstattungen von Dialysebehandlungen (ESRD) im US-Krankenversicherungssystem, Shortsellerangriffe sowie die Furcht vor weniger Dialysebehandlungen für Nierenkranke zu kämpfen. Mittlerweile hellt sich die Nachrichtenlage aber zusehends auf. So konnte der Konzern mit der Vorlage des Q3-Berichts vom 01. November in Kombination mit der Anhebung des Jahresausblicks für das operative Ergebnis Aufwärtsdrang entwickeln.

Die Societe Generale (SocGen) hat FMC am 17. November von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 51 auf 71 Euro angehoben. Die aktuelle Bewertung der Aktie impliziere, dass der Dialysekonzern Mitte der 2030er Jahre nicht mehr existieren werde, schrieb der Experte. Investoren gingen dabei offenbar davon aus, dass GLP-1-Antidiabetika neben der Fettleibigkeit auch den Dialysemarkt revolutionieren würden. Dieser Ansatz sei aber unvernünftig, da diese beiden Krankheiten sehr unterschiedlich seien.

Am 21. November konnte dann noch nachbörslich der Ausblick für das operative Ergebnis auf Jahressicht angehoben, da man rund 175 Mio. Euro durch einen Vergleich mit der US-Regierung erhalten wird. Dadurch dürfte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreswert um 12 bis 14 Prozent zulegen. Der restliche Ausblick bleibe unverändert.

FMC: Analystensupport, nachlassende Sorgen und Prognoseanhebung!

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