GFT will die Korrektur seit 2022 beenden. Drei Gründe, die für die Aktie sprechen!

Einer der spannendsten Big Picture-Charts liegt beim IT-Dienstleister GFT (i) vor, wo ich aktuell auch long bin. Die Aktie durchlief seit dem Jahr 2022 eine große Korrektur. Nun steht der Ausbruch aus dieser an. Folgende Gründe sprechen dafür, dass er gelingen müsste.

Erstens hat sich am deutschen Markt ein Sektortrend bei den IT- und Software-Aktien gebildet. Werte wie SAP, Nemetschek, Bechtle und Atoss Software ziehen durch. Im Jahr 2024 dürften die globalen IT-Ausgaben laut Gartner um 6,8 % wachsen. Eine wirtschaftliche Erholung sowie die Notwendigkeit zur Digitalisierung, IT-Outsourcing, Investitionen in KI und Cybersicherheit sollten sich positiv auswirken.

Zweitens ist der am 25.01.24 gemeldete Kauf von Sophos in Kolumbien ein spannender Deal. Mit der Akquisition holt sich GFT mehr Marge ins Boot und wird auch den nordamerikanischen Markt besser adressieren können. Zugleich steigt man zu den Top-3-Dienstleistern für Banken in Lateinamerika auf. Sophos arbeitet mit einer EBT-Marge von 11,9 %, während GFT auf rund 8,8 % kommt. Die Gewinnperspektive verbessert sich.

Drittens erhöht sich das Wachstumstempo des Unternehmens wieder, da der Bedarf an KI-Projekten zulegt und Modernisierungen und Cloud-Transformationen von Bankensystemen voranschreiten werden. Das organische Wachstumspotenzial kommt auf den Zukauf obendrauf.

GFT dürfte das EPS von 2,10 Euro in 2023 auf 2,45 Euro in 2024 und auf 2,56 bis 2,77 Euro in 2025 steigern. Das KGV25e pendelt sich bei 12 bis 13 ein. Das ist nicht teuer.


GFT will die Korrektur seit 2022 beenden. Drei Gründe, die für die Aktie sprechen!

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