Grenke AG: Fokus auf margenträchtige Geschäfte und Investoren werden mit Aktienrückkäufen verwöhnt!

Die Grenke AG (A161N3) (i.) hat sich auf die Bereitstellung von Finanzierungslösungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) spezialisiert. Das Kerngeschäft besteht im Leasing von Investitionsgütern wie IT-Ausstattung, Bürogeräten, Maschinen und Fahrzeugen.

Grenke bietet auch Factoring an, bei dem Unternehmen ihre Forderungen gegenüber Kunden an Grenke verkaufen können, um sofortige Liquidität zu erhalten. Interessant ist, dass der Konzern am 31. Januar in Bezug auf das margenschwache Factoring eine Abkehr verkündet hat. In der Pressemitteilung stand hierzu: "Die beim Einstieg ins Factoringgeschäft erwarteten Synergien zum Kerngeschäft Leasing haben sich nicht eingestellt. Zudem hat eine eingehende Analyse ergeben, dass das vorhandene Factoringgeschäft nur mit zusätzlichen Investitionen und einer deutlichen Vervielfachung des Geschäftsumfangs langfristig profitabel gestaltet werden könnte (der Anteil der Vermögenswerte aus dem Factoringgeschäft lag 2022 bei unter 2 Prozent der Konzernbilanz). Statt
eine vom Leasinggeschäft isolierte Factoringstrategie umzusetzen, konzentriert GRENKE seine Ressourcen und Investitionskraft künftig voll auf die fortschreitende Digitalisierung und das weitere Wachstum im Leasing."

Am 06. Februar meldete Grenke, dass man ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 70 Mio. Euro, maximal jedoch 2.317.695 Aktien, über die Börse tätigen wolle. Das Aktienrückkaufprogramm soll in der Kalenderwoche 7 beginnen.


Grenke AG: Fokus auf margenträchtige Geschäfte und Investoren werden mit Aktienrückkäufen verwöhnt!

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