Insiderkauf beim Online-Bekleidungsanbieter Stitch Fix sorgt für Kursplus von 10 % - Die Aktie bleibt spekulativ!
Einen neuen Aufwärtsimpuls von über 10 % gibt es heute bei der Aktie von Stitch Fix (SFIX), nachdem bekannt wurde, dass das Vorstandsmitglied und Director bei Benchmark Capital 1 Million Aktien zu einem Durchschnittspreis von 5,43 USD gekauft hat. Die Online-Bekleidungsplattform gerade einmal mit einem Börsenwert von 610 Mio. USD kapitalisiert und war einer der großen Gewinner der Pandemie. Diese ermöglicht es den Verbrauchern, mit Algorithmen und Styling-Beratern passende Inspirationen zum persönlichen Geschmack zu liefern. Gegen Abo-Gebühren können zusammengestellte Pakete, sogenannte "Fixes" bequem nach Hause geschickt werden. Angeboten werden mittlerweile auch On-Demand-Käufe. Canaccord zeigte sich Mitte Juni optimistisch und stufte die Aktie von 15 auf 12 USD (Buy) und rechnet im nächsten Jahr mit einer Rückkehr zu Wachstum und Profitabilität.
Das Reopening bzw. die Rückkehr zu den klassischen Einzelhändlern sowie auch der zunehmende Direktvertrieb der einzelnen Markenhersteller sorgen neben der Inflation weiterhin für Gegenwind. Nichtsdestotrotz könnte die Aktie nach dem über 75 %igen Rücksetzer seit Jahresbeginn kurzfristig wieder gespielt werden. Die Story bleibt sehr spekulativ und ist daher ausschließlich für Trading-Manöver interessant.
Das KUV erscheint mit 0,3 mittlerweile attraktiv, jedoch soll es bei den Netto-Aktivkunden im vierten Quartal erneut einen Rückgang geben, nachdem im Q3 bereits 5 % bzw. 200.000 Nutzer abgesprungen sind. Auch Datenschutzänderungen sollen sich negativ auf die Besucherzahlen ausgewirkt haben. 15 bis 20 Mio. USD und Entlassungen sind für eine Umstrukturierung für eine bessere Kundenerfahrung vorgesehen. Der Umsatz ging im dritten Quartal um 8 % zurück. Verkündet wurde für das Q4 eine Umsatzprognose von 485 bis 495 Mio. USD (Konsens: 495 Mio. USD). Hier wird sich wohl erst bei den nächsten Earnings zeigen, ob der Turnaround tatsächlich gelingt.
Das Reopening bzw. die Rückkehr zu den klassischen Einzelhändlern sowie auch der zunehmende Direktvertrieb der einzelnen Markenhersteller sorgen neben der Inflation weiterhin für Gegenwind. Nichtsdestotrotz könnte die Aktie nach dem über 75 %igen Rücksetzer seit Jahresbeginn kurzfristig wieder gespielt werden. Die Story bleibt sehr spekulativ und ist daher ausschließlich für Trading-Manöver interessant.
Das KUV erscheint mit 0,3 mittlerweile attraktiv, jedoch soll es bei den Netto-Aktivkunden im vierten Quartal erneut einen Rückgang geben, nachdem im Q3 bereits 5 % bzw. 200.000 Nutzer abgesprungen sind. Auch Datenschutzänderungen sollen sich negativ auf die Besucherzahlen ausgewirkt haben. 15 bis 20 Mio. USD und Entlassungen sind für eine Umstrukturierung für eine bessere Kundenerfahrung vorgesehen. Der Umsatz ging im dritten Quartal um 8 % zurück. Verkündet wurde für das Q4 eine Umsatzprognose von 485 bis 495 Mio. USD (Konsens: 495 Mio. USD). Hier wird sich wohl erst bei den nächsten Earnings zeigen, ob der Turnaround tatsächlich gelingt.
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