Ist Friedrich Vorwerk ein potenzieller Profiteur des 10.000km Wasserstoffkernnetzes in Deutschland?

Einer der Leader-Stocks aus dem Nebenwerte-Bereich ist Friedrich Vorwerk (i), wo ich long bin, welche die Energieinfrastruktur realisieren. Das fängt an bei Stromleitungen, Gaspipelines bis hin zu Fernwärmenetzen. Zuletzt erhielt man große Aufträge für die Anbindung von Offshore-Windparks sowie zur Umsetzung der Süddeutschen Erdgasleitung. Heute zieht die Aktie auf das 52-Wochenhoch.

Ich könnte mir vorstellen, dass das mit den Wasserstoffnetzplänen von Deutschland zusammenhängt. Es fließen 20 Mrd. Euro in ein 10.000km langes Netz. Um bis zum Jahr 2045 eine Treibhausgasneutralität in Deutschland zu erreichen, wird geplant, einige Sektoren der Industrie und Stromproduktion auf umweltfreundlichen Wasserstoff umzustellen, darunter Raffinerien, die Stahl-, Chemie-, Glas- und Keramikindustrie sowie Gaskraftwerke. Bis 2032 soll das Netz fertig sein.

Vermutlich spekuliert der Markt auf Aufträge für Friedrich Vorwerk. Denn eine Kompetenz liegt in der Wasserstoffinfrastruktur. Als Anbieter von Wasserstoff-Elektrolyseur-Lösungen im industriellen Maßstab sowie von Wasserstoff-Pipelines und Wasserstoffaufbereitungssystemen sieht man sich vielversprechend positioniert. Zumal der Konzern auch auf die Nachrüstung von Wasserstoffpipelines spezialisiert ist, was langfristig ein vielversprechendes Geschäftspotenzial bei der Umstellung auf die Wasserstoffwirtschaft eröffnet.

Ist Friedrich Vorwerk ein potenzieller Profiteur des 10.000km Wasserstoffkernnetzes in Deutschland?

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