Jabil begleitet die Produktionsverlagerung von Apple. Wird ein Mixed-Reality-Headset zum zusätzlichen Wachstumstreiber?

Jabil gehört zu den führenden Auftragsfertigern. Die globalen Neuordnungen der Lieferketten spielen dem Unternehmen in die Hände, da mehr auf eine lokale Fertigung mit verlässlichen Partnern gesetzt werden dürfte. Jabil hat den Vorteil, dass man hilft Komponenten für Elektroautos, Verpackungen, 5G-Infrastruktur bis hin zu intelligenten Gesundheitsgeräten zu fertigen. Nach dem letzten Quartal wurde die Gewinnprognose für das aktuelle Jahr auf 8,40 USD je Aktie angehoben, da man eine anhaltend starke Nachfrage verzeichnet. Das KGV landet bei 9,5. Zudem dürfte man über 900 Mio. USD an Free Cash Flow in diesem Jahr erzielen. Das schafft eine gute Basis für Aktienrückkäufe.

Mit einer Umsatzquote von knapp 20 % war Apple in der Vergangenheit der größte Kunde. Daran dürfte sich kaum etwas geändert haben. Doch das kann nun auch ein Vorteil sein. Denn Jabil wird für Apple in Indien Komponenten der AirPods fertigen. Ein Ausbau der Produktion dürfte folgen. Bis 2025 könnten 25 % der Apple-Produkte dort gefertigt werden. Zuletzt kam man auf rund 5 %. Der zweite Treiber ist die Neueinführung von Produkten. Als nächstes dürfte Apple mit einem Mixed-Reality-Headset an den Start gehen und sich künftig mehr Augmented- und Virtual-Reality-Lösungen widmen. Jabil müsste als Auftragsfertiger dann für eine steigende Anzahl an zu fertigenden Komponenten in Frage kommen.

Die Aktie gehört zu den neuen, führenden Aktien in den USA. Nach dem Rücklauf der vergangenen Tage sollte ein lokales Tief im Chartbild entstanden sein und die übergeordnete Aufwärtsbewegung weitergehen.

Jabil begleitet die Produktionsverlagerung von Apple. Wird ein Mixed-Reality-Headset zum zusätzlichen Wachstumstreiber?

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