Kalkulierbare Energiekosten und Zuckerpreise lassen Südzucker die Prognose anheben!

Die Sorge um ein potenzielles Verbot für Biokraftstoffe in Kombination mit sinkenden Ethanolpreisen haben sich für Cropenergies als Belastungsfaktoren erwiesen. Der Konzern meldete am 17. April, dass in diesem Geschäftsjahr ein starker Umsatz- und Gewinnrückgang erwartet werde. Diese Entwicklungen sind auch für den Mutterkonzern, die Südzucker AG relevant.

Am 18. April hat die Südzucker AG überraschenderweise verkündet, dass man 0,70 Euro je Aktie als Dividende ausschütten wolle. Der Konsens lag bei nur 0,50 Euro je Aktie. Obendrein wurde die Prognose für das operatives Konzernergebnis für das laufende Geschäftsjahr von 650 bis 850 Mio. Euro auf eine Spanne von 725 und 875 Mio. Euro angehoben. Ein Trigger dürfte dabei sein, dass Polen und Ungarn verkündet haben, bestimmte Lebensmittel aus der Ukraine nicht mehr einführen zu wollen. Ziel sei es, den Preisverfall zu stoppen und heimische Produzenten zu schützen.

Zur Begründung der Prognoseanhebung bei Südzucker hieß es derweil, dass der Konzern weiter von den vor Beginn des Ukraine-Kriegs gesicherten Energiepreisen profitieren dürfte. Außerdem wird erwartet, dass die EU das Zuckerpreisniveau auch für das 2023/24 bestätige.


Kalkulierbare Energiekosten und Zuckerpreise lassen Südzucker die Prognose anheben!

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