Nutanix mit Rekordumsatz im 2. Quartal – VMware könnte wegen Übernahme jeden 5. Kunden an seinen Konkurrenten verlieren!
Nutanix (NTNX, i) stellt mit der Nutanix Cloud Platform eine umfassende Lösung bereitgestellt, um Kunden beim Aufbau und der Verwaltung der IT-Infrastruktur und Multi-Cloud-Umgebungen zu unterstützen. Über die hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) lassen sich dabei wichtige Infrastrukturkomponenten, wie Server, Speicher und Netzwerk in dieser Plattform zusammenführen und zentral verwalten. Datensilos lassen sich beseitigen und der Hardwarebedarf und Gesamtbetriebskosten reduzieren. Im letzten Quartal wurden neue Ransomware-Schutzlösungen eingeführt, mit denen Kunden innerhalb von 20 Minuten Bedrohungen erkennen und Daten wiederherstellen können. Das Marktpotenzial dürfte sich bis 2026 von 57 Mrd. auf 76 Mrd. USD verbessern.
Eine mit Cisco gestartete Vertriebspartnerschaft trägt erste Früchte und soll im nächsten Jahr richtig Fahrt aufnehmen. Das neue GPT-in-a-Box hat einen ersten Kunden begeistert. Auch gute Beziehungen zu Red Hat zahlen sich nun aus, wo Open Shift für die Anwendungsentwicklung gut mit den HCI-Lösungen von Nutanix kombinieren lässt. Hier verliert der Konkurrent VMware bereits erste Kunden, die von zweistelligen Preiserhöhungen im letzten Jahr, schlechtem Support und einer sich andeutenden Teuerung nach der Übernahme durch Broadcom genervt sind. Laut Forrester Research könnte jeder 5. Kunde VMware den Rücken kehren, was Nutanix zugutekommen könnte.
Mit einem Rekordumsatz und einer Gewinnsteigerung von 867 % auf 0,29 USD je Aktie (Konsens: 0,17 USD) kann Nutanix mit den Ergebnissen für das 1. Quartal überzeugen. Die operative Marge liegt mit 15,6 % über den eigenen Zielen von 9 % bis 11 % und soll sich bis 2027 auf 22 % bis 24 % verbessern. Erwartet werden bis dahin auch ein Free Cashflow von 700 bis 900 Mio. USD, nach 207 Mio. USD im letzten Jahr. Die jährlich wiederkehrenden Einnahmen (ARR) verbesserten sich um 30 % auf 1,66 Mrd. USD und sollen 2027 bei 3 Mrd. USD liegen. Mit einer angehobenen Jahresprognose im Rücken könnte die Aufwärtsbewegung weitergehen.
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