Oklo (+24,56 %) im Aufwind. Analysten setzen auf Nuklear-Brennstoff und Militär-Deal!

Die Aktien des Nuklear-Start-ups Oklo setzen ihren Höhenflug fort. Nach einem Anstieg von über 480 % binnen eines Jahres trauen Analysten dem Papier weiteres Potenzial zu. Besonders optimistisch zeigt sich Jeff Campbell von Seaport Research Partners, der die Aktie von "Neutral" auf "Buy" hochstuft und ein Kursziel von 71 USD ausgibt – rund 35 % über dem aktuellen Niveau. Im Zentrum der Investment-These steht Oklos ambitionierte Strategie zur Eigenproduktion und Wiederaufbereitung von Brennstoff. Der Bau des ersten Aurora-Reaktors ist auf dem Gelände des Idaho National Laboratory für Ende 2027 oder Anfang 2028 geplant. Ein entscheidender Vorteil: Oklo ist derzeit das einzige Unternehmen, das Zugang zu einem Standort mit verfügbarer Brennstoffquelle hat – ein strategisches Asset in Zeiten globaler Uran-Knappheit.

Für zusätzlichen Schub sorgt ein potenzieller Großauftrag vom US-Militär. Die Defense Logistics Agency bekundete kürzlich offiziell ihr Interesse an einem Stromabnahmevertrag mit Oklo zur Versorgung des Eielson-Luftwaffenstützpunkts in Alaska. Dort soll ein Mikroreaktor mit einer Leistung von bis zu 75 Megawatt errichtet werden – vergleichsweise klein, aber technologisch skalierbar. Bereits unter Trumps erster Amtszeit gab es Pläne für kleine Nuklearanlagen auf Militärbasen, nun wird dieses Ziel energisch weiterverfolgt. Zwar existiert noch keine finale Einigung, doch Oklo würde die Anlage selbst bauen, betreiben und langfristig Strom und Wärme liefern.

Oklo (+24,56 %) im Aufwind. Analysten setzen auf Nuklear-Brennstoff und Militär-Deal!

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