Powell Industries: Energieausrüstungen für Rechenzentren und Dekarbonisierungsprojekte sind gefragt – Nettogewinn explodiert im 1. Quartal!
Powell Industries (POWL) entwickelt und fertigt maßgeschneiderte Schaltanlagen und Kontrollsysteme für verschiedene Industriezweige. Mit diesen kann die Verteilung und Steuerung von Energie durchgeführt werden. Geliefert werden aber auch einzelne Komponenten, darunter verkleidete Schaltanlagen, Leistungsschalter, Gleichrichter, Bussysteme, Motorensteuerungen oder intelligente thermische Überwachungslösungen. Damit kann in unterschiedlichen Gebäuden, Fabriken, Raffinerien, Minenbetrieben oder Schienenverkehrsnetzen ein zuverlässiger und effizienter Betrieb gewährleistet werden. Derzeit sorgen insbesondere auch Rechenzentren sowie aufstrebende Energiemärkte mit Projekten rund um Wasserstoff, Biokraftstoffe und CO2-Abscheidung für eine hohe Nachfrage.
CEO Bret Cope sprach bereits im August von einem der besten Quartalsergebnisse der Firmengeschichte. Das Momentum hält auch bis ins 1. Quartal hinein an, für das am 30. Januar ein Umsatzplus von 53 % und eine Nettogewinnsteigerung von 1.880 % auf 1,98 USD je Aktie (Konsens: 0,84 USD) verkündet wurde. Der Auftragsbestand soll sich mit einem Anstieg von 680 Mio. auf 1,3 Mrd. USD fast verdoppelt haben. Gestützt von mehreren Endmärkten wird auch 2024 ein "weiteres starkes Jahr" erwartet, für das die Kapazitäten weiter ausgebaut werden.
Der Analystenkonsens rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2024 bisher mit einem Umsatz von 814,43 Mio. USD und einem Nettogewinn von 5,09 USD je Aktie. Für das Folgejahr erscheinen die Prognosen mit 812,2 Mio. USD bzw. 5,28 USD je Aktie konservativ. Beim Wachstums-Check gibt es derzeit 12 von 15 Punkten und die KGV-Bewertung von 19 erscheint moderat. Die Aktie attackiert mit einem Aufwärts-Gap nun wieder das Allzeithoch.
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