Prognoseanhebung lässt das KGV22 von Salzgitter (i.,k.H.) auf unter 2 sinken

Gestern Nachmittag hat der deutsche Stahlkonzern Salzgitter (i.) seine Prognose markant angehoben. Demnach solle das EBT für das Jahr 2022 nun bei 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro statt der zuvor anvisierten 750 bis 900 Millionen Euro liegen. Der Umsatz solle in diesem Jahr wiederum 13 Milliarden Euro erreichen können, nachdem zuvor noch 11 Milliarden Euro angepeilt wurden. Dieser positive Impuls ist in Anbetracht der hohen Verschuldung auch notwendig. Neben Investitionen kann der Konzern hierdurch auch verstärkt die Verschuldung senken, was sich wiederum positiv auf die Zinslast auswirken wird. Auf Basis dieser Daten könnten die EPS dieses Jahr bei über 17 Euro liegen, wodurch wiederum das KGV bei unter 1,6 liegen würde.

Jefferies hat das Kursziel infolgedessen auf 55 Euro belassen. Der Markt konzentriere sich bereits stärker auf die Erwartungen etwa für 2023, schrieb der Analyst. Für 2023 sollen die EPS demnach wieder auf rund 7,84 Euro sinken. Das KGV23 würde demnach aber immer noch bei nur rund 3,4 liegen.

Ich könnte mir vorstellen, dass heute eine neue Aufwärtswelle eingeleitet wird. Wichtig ist derweil, dass der Pivot Punkt (= Kurs vor der Veröffentlichung der Prognoseanhebung) verteidigt wird.

Prognoseanhebung lässt das KGV22 von Salzgitter (i.,k.H.) auf unter 2 sinken

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