Rebound Chance für Value-Anleger bei Western Digital?
Eine spannende Reboundchance auf Sicht von mehreren Quartalen könnte meines Erachtens der Storage-Riese Western Digital sein. Der Aktienkurs ist seit dem Märzcrash stark eingebrochen und hat sich noch nicht wirklich wieder erholt. Western Digital kämpft gleich an mehreren Fronten. Neben einer schwachen Prognose für das laufende Quartal, und dem schwachen Hard-Drive-Geschäft plagen das Unternehmen sehr hohe Nettoschulden von etwa 6,5 Mrd. USD.
Positiv zu werten ist, dass es seit März mit David Goeckler, der vorher bei Cisco war, einen neuen CEO gibt. Dieser will nun eine Umstrukturierung vornehmen. Die Übernahme des Flash-Spezialisten SanDisk vor fünf Jahren, mit der das Unternehmen sein Festplattengeschäft diversifizieren wollte, war ein klarer Fehlschlag, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen für SanDisk knapp 16 Mrd. USD bezahlt hat und jetzt selbst nur noch einem Marktkapitalisierung von knapp 12 Mrd. USD aufweist.
Goeckler, der als erste Amtshandlung erst einmal die Dividende gestrichen hatte, will nun eine klarere Trennung zwischen dem alten Festplattengeschäft und dem Flash-Speichergeschäft schaffen, was bedeuten könnte, dass man das SanDisk-Geschäft veräußern wird. Verschiedenste Analysten wie Schwab, Deutsche Bank oder Craig Hullum haben daraufhin zu rechnen begonnen und kommen alle mehr oder weniger auf dasselbe Ergebnis, nämlich dass es eine Bewertungslücke im Vergleich zum Konkurrenten Seagate von etwa 10 Mrd. USD gebe. Aktuell wird das Hard-Drive-Geschäft mit 10,7 Mrd. USD bewertet und das Flash-Speicher Geschäft mit etwa 8 Mrd., Schwab setzte daraufhin eine faire Bewertung von 62 USD je Aktie an, was immerhin ein Kurspotenzial von mehr als 50 % darstellt.
Egal wie viel das Unternehmen letztlich wirklich wert ist, sollte der Vorstand nun bereit sein, das Geschäft klarer zu strukturieren und vielleicht sogar einen Verkauf in Erwägung ziehen, könnte das wieder schnell für mehr Aufmerksamkeit bei Western Digital sorgen, die Verschuldung senken und den Kurs nach oben treiben. Ich könnte mir einen Kauf vorstellen, wenn sich der Kurs klar über die 40 USD absetzt. Ein erstes Ziel könnten dann die 50 USD sein.
#WDC
Positiv zu werten ist, dass es seit März mit David Goeckler, der vorher bei Cisco war, einen neuen CEO gibt. Dieser will nun eine Umstrukturierung vornehmen. Die Übernahme des Flash-Spezialisten SanDisk vor fünf Jahren, mit der das Unternehmen sein Festplattengeschäft diversifizieren wollte, war ein klarer Fehlschlag, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen für SanDisk knapp 16 Mrd. USD bezahlt hat und jetzt selbst nur noch einem Marktkapitalisierung von knapp 12 Mrd. USD aufweist.
Goeckler, der als erste Amtshandlung erst einmal die Dividende gestrichen hatte, will nun eine klarere Trennung zwischen dem alten Festplattengeschäft und dem Flash-Speichergeschäft schaffen, was bedeuten könnte, dass man das SanDisk-Geschäft veräußern wird. Verschiedenste Analysten wie Schwab, Deutsche Bank oder Craig Hullum haben daraufhin zu rechnen begonnen und kommen alle mehr oder weniger auf dasselbe Ergebnis, nämlich dass es eine Bewertungslücke im Vergleich zum Konkurrenten Seagate von etwa 10 Mrd. USD gebe. Aktuell wird das Hard-Drive-Geschäft mit 10,7 Mrd. USD bewertet und das Flash-Speicher Geschäft mit etwa 8 Mrd., Schwab setzte daraufhin eine faire Bewertung von 62 USD je Aktie an, was immerhin ein Kurspotenzial von mehr als 50 % darstellt.
Egal wie viel das Unternehmen letztlich wirklich wert ist, sollte der Vorstand nun bereit sein, das Geschäft klarer zu strukturieren und vielleicht sogar einen Verkauf in Erwägung ziehen, könnte das wieder schnell für mehr Aufmerksamkeit bei Western Digital sorgen, die Verschuldung senken und den Kurs nach oben treiben. Ich könnte mir einen Kauf vorstellen, wenn sich der Kurs klar über die 40 USD absetzt. Ein erstes Ziel könnten dann die 50 USD sein.
#WDC