Roboterhersteller iRobot (IRBT) pulverisiert mit seinem Gewinnausblick die Erwartungen der Analysten
Ich bin und bleibe iRobot-Fan. Ich genieße nichts mehr, als vom Waldspaziergang aus den Reinigungsvorgang in der Wohnung zu starten. Die Produktion in Malaysia konnte nun schon im November und somit früher als erwartet aufgenommen werden. Das ist wichtig, denn die Strafzölle sind der grundliegende Dorn im Auge. Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel zum Erfolg beim Ausbau der Automatisierungsfunktionen. Ich habe auch den Wischroboter Braava, jedoch nutze ich diesen nur selten, da ich diesen vor und nach jedem Reinigungsvorgang wieder per Hand bedienen muss. Ja, jammern auf hohem Niveau, aber darum geht es doch hierbei. IRobot startet nun eine Kooperation mit IFTTT und integriert die kleinen Helfer so immer mehr in Smart Home-Anwendungen. Über die Connect-Plattform können so nun schon Reinigungsvorgänge automatisch gestartet werden, wenn Einstellungen bei Beleuchtungen, Alarmanlagen oder Thermostaten verändert werden. Was nun überzeugt ist vor allem der Gewinnausblick für das FY-2020. Das Management rechnet mit 1,70 – 2,30 USD je Aktie. Die Konsensschätzungen liegen hingegen nur bei niedrigen 0,85 USD je Aktie, was sich nun schlagartig als wesentlich zu konservativ herausstellt. Neue Fantasie liefet ja auch der Roboter, der über Arme verfügen soll, welcher aber frühestens 2025 auf den Markt kommen dürfte. Ich werde hier heute definitiv einen Versuch wagen.