Shoals Technologies vor Breakout aus der Pivotal-Base – Gedrosselte Gaslieferungen als zusätzlicher Treiber?

Shoals Technologies ist ein Anbieter von sogenannten EBOS-Systemen (Electrical Balance of Systems). Gemeint sind damit Komponenten außerhalb eines Solarmodus, wie Verkabelungen, Schalt- und Steuerungseinrichtungen, Montage- und Überwachsungssysteme, etc. Geliefert werden auch Komplettsysteme für die Errichtung großer Solarparks, Batteriespeicher und E-Ladenetzwerke, die ohne speziell ausgebildete Elektriker über Stecksysteme einfach installiert werden können. Personalengpässe und hohe Lohnkosten lassen sich besser kompensieren. Kunden berichten auch darüber, dass die Installations- und Materialkosten im Vergleich zu Konkurrenzprodukten um 43 % bzw. 20 % gesenkt werden können.

Erneuerbare Energien könnten nach den gedrosselten russischen Gaslieferungen wieder ins Rampenlicht rücken. Shoals sicherte sich erst in diesem Jahr eine IEC-Zertifizierung, um alle Produkte europaweit vertreiben zu können. Die Nachfrage soll bereits zunehmen, wobei auch der neue RePowerEU-Plan als Katalysator dienen dürfte, der eine Verdoppelung der Solarkapazitäten auf 300 GW bis 2025 vorsieht.

Die Aktie hält sich im schwachen Marktumfeld gut und legt am Freitag bereits über 9 % zu. Es deutet sich der Breakout aus der Pivotal-Base an, nachdem die Vereinigten Staaten den Verzicht auf US-Importzölle bei Solarmodulen aus vier südostasiatischen Ländern verkündet haben. Solarprojekte dürften wieder zunehmen und die zuletzt gekürzte Prognose könnte zu konservativ ausfallen. Erst gestern hob Goldman Sachs das Kursziel von 19 auf 22 USD (Buy).

Shoals Technologies vor Breakout aus der Pivotal-Base – Gedrosselte Gaslieferungen als zusätzlicher Treiber?

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